Schon länger haben wir mit dem Gedanken gespielt nach England zu fahren und jetzt verbinden wir die Tour  mit dem achtzigsten Geburtstag meiner Tante. Wir werden so vier, fünf Tage in Bridlington bleiben und für den Rest des Urlaubs haben wir eine kleine Rundtour geplant. Für die Überfahrt vom Ärmelkanal nehmen wir die Fähre von Calais nach Dover. Wir starten jetzt am späten Nachmittag und fahren erst einmal zum Wohnmobilstellplatz „Camperplaats Kweetal in Schelluinen“ 51°50`52„N/4°55`23„E in Holland. Hier werden wir die Nacht verbringen und morgen früh entspannt weiter fahren. Wir finden einen schönen Platz an einem kleinen Teich hier auf dem Platz. Wir essen erst einmal und gehen dann noch ein bisschen sparzieren. Der Platz mit dem kleinen anliegenden Bauernhof ist schön angelegt. Wie sitzen noch draußen und genießen einen richtig tollen Sonnenuntergang. Wir gehen früh schlafen, morgen geht es weiter über Belgien nach Calais in Frankreich.

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Bevor wir zur Fähre fahren, nutzen wir die Zeit und fahren nach Port de Graveling. Da wir auf dem Rückweg am frühen Abend mit der Fähre wieder in Frankreich ankommen, wollen wir hier übernachten und uns deshalb den Platz schon mal ansehen. Der Platz gefällt uns gut. Wir genießen die Atmosphäre hier am Hafen, sehen und noch ein bisschen um, machen hier unsere Pause und trinken noch Tee. Jetzt geht es ab nach Calais zur Fähre.

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Calais liegt an der nordfranzösischen Küste, an der Straße von Dover des zentralen Abschnitts des Ärmelkanals zwischen Nordsee und dem Nordatlantik. Dover liegt nur 34 Kilometer entfernt  und bei guter Sicht sind die Kreidefelsen von Dover sichtbar. Wir kommen gut durch und stehen nun vor der Passkontrolle. Gleich um 17.45 Uhr ist der Check in und um 18.30 Uhr fährt die Fähre ab. Die Polizei nimmt die Kontrolle aber sehr ernst und lässt sich sogar die Garage zeigen. Nachdem die ganze Abwicklung abgeschlossen ist, fahren wir zum Parkplatz vor der Fähre und warten bis wir auf die Fähre fahren können. Das Wetter ist so schön und wir verweilen solange draußen und beobachten das Geschehen hier. Dann geht es los. Schnell sind wir auf der Fähre. Die Fahrzeuge werden eingewiesen und dann begeben uns auch gleich nach draußen. Die Überfahrt dauert 1 Stunde und 30 Minuten. Es gibt so viel zu sehen und ehe wir uns umdrehen, sehen wir auch die weißen Felsen von Dover. Wir fahren in den Hafen von Dover. Er ist ein britischer Seehafen und liegt an der Straße von Dover an der englischen Stadt Dover. Er ist einer der größten Passagierhäfen Europas und unterteilt in Eastern Docks und Western Docks. Diese liegen etwa 1 Kilometer auseinander. Die Eastern Docks im Osten des Hafens beinhalten den Hauptfährterminal. Hier sehen wir neun Fährbrücken mit entsprechenden Abfertigungsgebäuden für das Be- und Entladen der Fähren zur Verfügung. Die Western Docks sind für die Abwicklung der Kreuzfahrschiffe. Das ist sehr interessant hier, aber wir müssen jetzt hinunter zum Fahrzeug und runter von der Fähre. An den Linksverkehr gewöhnt man sich ganz schnell. Es bleibt einem auch nichts anderes übrig.

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Wir werden durch die gute Beschilderung schnell aus dem Hafen gelotst. Wir fahren entlang der hohen Kreidefelsen und nehmen den Weg direkt zum Wohnmobilstellplatz  Little Switzerland Caravan Site“ 35°50`57.439`N/82°5`25.418„W in Folkestone der Grafschaft Kent. Wir sind etwa 11 Kilometer von Dover entfernt und haben einen super Blick auf die White Cliffs, den Ärmelkanal und den Hafen. Wir bekommen einen schönen Platz und richten uns ein. Noch ein paar Mal gehen wir an den Abhang und genießen diesen wundervollen Ausblick. Wir sitzen an diesem Abend noch lange draußen und reden über die Ereignisse die wir an dem heutigen Tag erlebt haben. Bis jetzt ist ja schon mal alles gut gegangen.

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Heute geht es direkt nach Grindale zu meiner Tante. Die haben dort eine kleine Schafsfarm und dort werden wir ein paar Tage mit unserem Wohnmobil stehen und ein paar Ausflüge von dort aus unternehmen. Unsere Reiseroute geht vorbei an London, Cambgidge nach Huntington. Hier machen wir Kaffeepause. Dann geht es weiter vorbei an Peterborough, Lincoln, Kingston upon Hull nach Grindale. Wir sind da. Geschafft! Die Freude ist groß. Auch mein Cousin und seine Frau wohnen mit auf der Farm.  Fahrzeuge schnell abgestellt, denn es gibt viel zu erzählen bei Kaffee und Kuchen.  Ich war das letzte Mal vor 20 Jahren hier auf der Farm. Heute Abend wird gegrillt. Man kann hier so weit gucken. Richtig schön.

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Heute fahren zuerst zu einem großen Flohmarkt dem Strawberry Fields Carboot. Dieser Flohmarkt ist der größte in Yorkshire. Yorkshire´s biggest Carboot. Hier kann man wirklich nach allem stöbern. Auch ich wurde fündig und habe ein kleines altes Tablett für unseren Tisch gekauft. Die Zeit vergeht wie im Fluge und langsam verlassen wir den Flohmarkt, denn wir fahren jetzt nach Bridlington ans Wasser. Bridlington ist ein Seebad mit einem kleinen Hafen an der Nordküste und somit an der Ostküste von Yorkshire in der Bridlington Bay. Das Stadtgebiet ist in zwei Teile aufgeteilt. Da ist die Altstadt Old Town, gut ein Kilometer vom Meer entfernt und Bridlington Quay, dem Touristen und Hafengebiet. Wir fahren direkt an den Strand und unternehmen hier einen Sparziergang. Wir kommen zum Riesenrad Bridlington Eye, welches dem London Eye nachempfunden ist. Hier ist viel Trubel und es gibt sogar eine Emma. So nennen wir immer diese kleinen Tourist Lokomotiven die von A nach B fahren. Wir essen noch ein Eis und dann geht es weiter.

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Jetzt gibt etwas Süßes. Wie besuchen die John Bull Sweet Factory. Es gibt eine selbstgeführte Tour durch die Süßwarenfabrik die ungefähr 1 Stunde dauert. Wir wollen sehen, wir hier die Süßigkeiten, Kekse und Pralinen hergestellt werden. Zuerst gibt es ein Video und dann bekommen wir einen kurzen Vortrag über die Produktion. Wir bekommen leckere Proben und können den Menschen bei der Arbeit in der Fabrik zusehen. Dann geht die Tour weiter zur Keksherstellung und haben auch die Möglichkeit die leckeren Kekse zu probieren. Wir kommen dann durch Räume in der uns die Geschichte der John Bull Welt beschrieben wird. Im Schokoladenraum sehen wir dann noch die große Verpackungsmaschine in Betrieb. Die Tour endet im kleinen Shop voller Süßigkeiten und wir nehmen uns auch eine Kleinigkeit mit. Das hat sich gelohnt. Das war interessant. Schnell geht ein Ausflugtag zu Ende.

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Am heutigen Tage fahren wir zum Flamborough Head Lighthouse, ein 26,5 Meter hoher Leuchtturm in Flamborough. Er dient als Wegpunkt für die Vorbeiführung der Hochseeschiffen und Küstenverkehr, sowie als Markierung des Flamborough Headland für Schiffe, die in Richtung der Häfen von Scarborough und Bridlington fahren. Außerdem steht hier auch noch ein aus Kreide gebauter Leuchtturm. Dieser ist heute ein Denkmal geschütztes Gebäude. Es ist so schön hier und die Aussicht unbeschreiblich. Wir holen uns erst mal einen Kaffee und genießen diese Aussicht. Aber wir sind nicht nur zum Sitzen hier, sondern wollen auch noch an die rein weißen Klippen vom Flamborough Head, eine aus Kreide bestehende Landzunge und runter ans Wasser. Die Landzunge bildet die einzige Kreide-Steilküste hier  im Norden.  Es gibt einen Weg der uns dahin führt und eine Treppe die uns runter führt. Hier unten gibt es einen ruhigen und schönen Steinstrand. Wir entdecken in der Steilküste immer wieder Hohlräume, Brandungspfeiler und Felsentore. Wir sehen dass die Klippen tausende von Seevögeln Nistmöglichkeiten bieten.  Die Seevögel fliegen in und aus die Felsen und wir suchen uns einen Platz auf einen Felsen, um dieses Schauspiel weiter zu beobachten. Richtig lustig sehen die Papageitaucher aus. Es ist hier malerisch, abgeschieden und interessant. So langsam müssen wir uns mal auf Rückweg machen. Diese fast 200 Stufen wieder hochsteigen ist anstrengend, aber es gibt immer wieder eine Bank zum Ausruhen. Außerdem können wir so immer noch wieder den Ausblick genießen. Ehe man sich versieht, ist schon wieder ein Tag zu Ende und wir fahren zurück zur Farm.

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Heute geht es zum Eden Camp Modern History Theme Museum. Das Wetter ist heute auch nicht so toll und dann kann man gut solche Besichtigungen unternehmen. 29 Hütten an der Zahl stehen hier, die wir alle besichtigen wollen. Jede Hütte beinhaltet ein anderes Thema.  Hier erleben wir die Sehenswürdigkeiten, Geräusche und Gerüche des Lebens an der Heimatfront und der Frontlinie, die alle in den Gebäuden und auf dem Gelände eines ursprünglichen Kriegsgefangenenlagers aus dem 2. Weltkrieg untergebracht sind. Wir bekommen schnell einen Eindruck darüber, wie das Leben in dieser Zeit gewesen sein muss. In einigen Hütten sieht man auch typische Läden, die neuste Moden, Kunstwerke, und Möbel aus der Zeit. Einige Sachen stammen aus dem Handwerk der Gefangenen.  Lustig ist auch die Eden Camp Music Hall. Hier ist ein Puppentheater mit gespielten Songs. Auch militärische Fahrzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg 2 sind hier ausgestellt. Es gibt viele Anzeigetafeln mit jeder Menge Informationen über das Motto der einzelnen Hütten. Es ist alles sehr gut präsentiert, leistungsstark, informativ und voll mit faszinierenden Ausstellungen. Schnell haben wir hier 5 Stunden verbracht. Aber das haben wir gar nicht gemerkt. Zu guter Letzt essen wir noch eine Kleinigkeit und dann geht es wieder Richtung Farm.

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Da wir noch Zeit haben fahren wir zum Herrenhaus Burton Agnes Hall im Dorf Burton Agnes bei Driffield. Das Gebäude hat eine tolle Frontfassade. So viele Fenster und Erker. Wenn wir schon mal hier sind, besichtigen wir das Herrenhaus natürlich auch von innen.  Dort finden wir eine Reihe schöner Stuckdecken, Kaminsimse und die lange Galerie. Der wichtigste Raum mit reichverziertem Stuck. Nicht nur das Paradeschlafzimmer sondern auch alle andere Räume sind sehenswert. Immer wieder schauen wir aus den Erkerfenstern und bekommen einen tollen Eindruck von dem Garten. Da gehen wir natürlich auch noch hin. Wir lesen, dass es im Garten bis zu 3000 verschiedene Pflanzenarten gibt. Darunter eine Sammlung von englischen Glockenblumen. Und überall Lavendel. Ich liebe Lavendel. Es gibt auch einen Marktgarten mit attraktiv angepflanzten Gemüsen der Saison. Und Rosen. Dafür ist England ja bekannt. Im ganzen Garten wimmelt es von wunderlichen Statuen. Wir sind begeistert von dem Haus mit seiner einladenden Atmosphäre und dem besonders tollen Garten. Bei allem die Kirche nicht vergessen. Jetzt geht es aber wirklich zurück zur Farm, denn heute Abend findet ein Grillabend mit der gesamten Familie statt. Denn dort leben eine zwei Cousinen mit Familie.

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Heute ist der letzte Tag hier auf der Farm und somit unternehmen wir noch einen kurzen Ausflug nach Filey. Filey ist eine Kleinstadt im Borough of Scarborough an der Nordseeküste. Lange Zeit war Filey nur ein kleines Fischer- und Bauerndorf mit ein paar hundert Einwohnern. Aber dann entwickelte sich der Ort zu einem Ferienort. Beeindruckend sind der fast goldene Sand am Strand und die malerischen Ausblicke. Dieser Ort ist ruhiger als andere Küstenorte. Hier kann man wirklich eine Auszeit von der Hektik des modernen Lebens genießen. Leider werden wir heute von einem kleinen Nieselregen begleitet und es ist ein wenig trüb, aber wir genießen es trotzdem.

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Auf dem Rückweg kommen wir immer wieder an tollen Burgen und Schlösser vorbei. Aber dafür ist England ja auch bekannt. Nicht weit von der Farm halten wir noch mal bei einem Castle. Dieses ist uns von meiner Tante empfohlen worden, weil es hier einen so schönen Rosengarten mit einer hauseigenen Gärtnerei gibt. Und wirklich, so viele wunderschöne Rosen. Und der Duft erst. Der Abstecher hat sich gelohnt. Den Nachmittag verbringen wir mit der Familie, da es morgen mit vielen tollen Reiseinfos von der Familie im Gepäck, mit unserer Rundtour weitergeht.

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Abschied nehmen ist nie schön. Aber wir kommen nicht drum herum. Es war eine schöne Zeit bei der Familie, aber jetzt geht es weiter. Weiter nach Scarborough. Ein bedeutende Ferienort in North Yorkshire an der Nordseeküste. Diese Stadt befindet sich 30 bis 70 Meter über dem Meeresspiegel. Auf einem Hügel an der Küste steht eine alte Burgruine. Das Vorgebirge teilt die Strandpromenade in North- und South Bay. In der South Bay liegen der Hafen und der historische Stadtkern. Der Hafen beherbergt einen Fischmarkt auf dem wir frisch gefangen Fisch und Meeresfrüchte kaufen könnten. Aber wir haben schon für das Abendessen eingekauft.  Es gibt eine schöne Fußgängerzone und wir gehen ein bisschen shoppen. Es ist hier sehr interessant. Die Stadt hat viel zu bieten mit seinem Sandstrand, Cafés, Vergnügungen, Arkaden und anderen Unterhaltungsmöglichkeiten. An der North Bay geht es etwas ruhiger zu. Beide Buchten haben beliebte Sandstrände und zahlreiche Felspools bei Ebbe. Ein bemerkenswertes Wahrzeichen dieser Stadt ist das Grand Hotel am St. Nicholas Cliff. Seine vier Türme repräsentieren die vier Jahreszeiten. 12 Stockwerke die Monate, 52 Schornsteine die Wochen und die ursprünglichen 365 Schlafzimmer stellten die Tage des Jahres dar. Es gibt viel zu sehen. Unter anderem sehenswert sind die Cliff Bridge, die alte blaue Polizeibox am Meer und der Leuchtturm mit der Statue davor. Wie in fast allen etwas größeren Städten gibt es im Hafen immer einen Luna Park, zu dem natürlich auch meistens ein Riesenrad gehört. Dort ist immer der meiste Trubel. Immer wieder nett anzusehen sind die schönen, alten doppelstöckigen Busse. Wir gehen zurück zum Parkplatz und sind froh zu sehen, das unser Wohnmobil noch genauso sauber ist wie vorher. Warum? Wir konnten nämlich nur unter einem Felsvorsprung parken und der war besetzt von gefühlt tausenden von Vögel. Soviel Gezwitscher, aber schön.

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Uns zieht es nach Robin Hood´s Bay.  Dies ist ein malerisches, kleines altes Fischerdorf, das auch an der Nordseeküste am inneren Ende der Meeresbucht von Whitby  liegt. Der Name des Dorfes hat übrigens nichts mit der Figur Robin Hood zu tun und der einheimische Name des Dorfes ist Bay Town. Robin Hood’s Bay besteht aus zwei Teilen. Zum einen dem traditionellen Unterdorf am Meer, in dem größtenteils kleine Fischerhäuschen an engen Gassen stehen und dem großzügiger angelegten Oberdorf am oberen Rand der Steilküste, das um den Bahnhof herum entstanden ist und rund 50 Meter höher liegt. Eine steile Straße verbindet die beiden Teile. Der Fußweg an dieser Straße ist weitgehend als Treppe ausgeführt. Wir gehen durch die engen, verwinkelten Kopfsteinpflasterstraßen und Gassen und der Weg endet unten am Strand. Hier hört der Weg einfach auf und wir haben einen Blick auf das offene Meer und auf kleine Fischerboote, die hier auf dem schönen Sandstrand gezogen, stehen. Unterwegs treffen wir auf so schöne alte Häuser, kleine Cafés, Pubs und kleinen Souvenir- und anderen Geschäfte und wir können uns gut vorstellen, wie es hier vor hunderten von Jahren gewesen sein muss. So ein schönes Dorf haben wir lange nicht gesehen. Auch auf dem Rückweg sehen wir immer wieder schöne verwinkelte Ecken, die einen fast zum Stehen bleiben zwingen. Schweren Herzens verabschieden wir uns von diesem malerischen und wunderschönen Dorf.

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 Jetzt geht es auf direktem Weg nach Whitby zum Wohnmobilstellplatz „Manor House Farm Touring Park“ 54°29`17,8„N/0°36`26,8„W. Wir stehen hier auf einem guten Rasenplatz direkt an der Farm und haben einen tollen Blick auf ehemalige Kloster Whitby Abbey. Whitby ist eine Kleinstadt im Borough of Scarborough der englischen Grafschaft North Yorkshire. Sie befindet sich an der Mündung des Ecks in die Nordsee und ist ein bedeutender historischer Küstenort. Die Hauptsehenswürdigkeiten von Whitby sind der Hafen, er dient vor allem einer größeren Fischereiflotte und die Ruinen von Whitby Abbey. Wir verbinden das angenehme mit dem nützlichen und machen uns auf den Weg, denn wir sind nur 24 Minuten Fußweg davon entfernt. Je näher wir kommen, desto interessanter wird es. Auf dem ersten Blick scheint das hier ein klassisch englisches Seebad zu sein, denn den Hafen säumen Karussells und Spielkasinos und das geschäftige Treiben in der Highstreet unterscheidet sich nicht von dem in anderen Dörfern in  Nordengland. Der Hafen wird immer noch aktiv für Fischerei genutzt und an jeder Ecke findet sich ein Chippy, wo es Fish & Chips gibt. Auch wir nutzen die Gelegenheit und essen hier das traditionelle Essen. Und doch ist Whitby anders, denn 1890 erschuf der irische Autor Bram Stoker hier die furchteinflößende Figur des Grafen Dracula. So erlangte ein kleiner Ort an der Küste von Yorkshire Weltruhm und zwar als Inspiration und Kulisse für den bekanntesten Horrorroman der Welt. In dem Meisterwerk Dracula, das 1897 veröffentlicht wurde, landet Graf Dracula bei seiner Reise nach England mit seinem Schiff in Whitby. Durch diese Figur ist natürlich selbstverständlich, dass die Stadt daher ein Dracula-Museum hat. Die Bewohner haben eine Begeisterung dafür, Vampirgeschichten und Legenden zum Besten zu geben.  Das macht diesen Ort so liebenswert. Wir entdecken am Hafen zwei Straßenmusiker die mit ihren Flöten so schöne Musik machen, dass wir stehen bleiben und eine ganze Weile zuhören. Wir gehen zum Pier. Am Ende vom Pier steht  der Leuchtturm White Lighthouse. Wir gehen über den Pier, weil wir uns den Leuchtturm genauer ansehen wollen. Das Meer ist etwas unruhig.  Wer Lust kann 81 Stufen im Leuchtturm hochsteigen und hat denn eine  fantastische Aussicht  auf das Meer, den Hafen, die Stadt. Wir haben das nicht gemacht und hatten von hier  unten auch eine schöne Aussicht. Sehenswert sind auch die Swing Bridge, the Whalbone Arch und die Captain Cook Statue. Eigentlich ist es egal wo man sich hier befindet. Der Blick auf die Stadt ist von überall toll. Dann gehen wir zur Treppe die zur Kirche führt. Nach 199 Stufen sind wir am Ort des Geschehens.  Uns überkommt doch ein komisches Gefühl, als wir vor der romantischen Abteiruine auf dem East Cliff stehen. So eine tolle Kulisse. Richtig sehenswert sind der alte berühmte Friedhof und die 900 Jahre alte Kirche. Gleich daneben steht sie, die Ruine von Whitby Abbey. Ich muss sagen, dass die Ruine des Klosters und die Grabsteine des seit mehr als einem Jahrhundert geschlossenen Friedhofs auch heute noch eine schaurige Atmosphäre erzeugen. Wir machen uns wieder auf den Weg und müssen uns aber immer wieder umdrehen. Dieser Ort hat Eindruck hinterlassen.

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Wenn man schon mal in Whitby ist, muss man sich unbedingt die Museumseisenbahn ansehen. Es handelt sich um die North Yorkshire Moors Railways kurz NYMR genannt. Es handelt sich weitgehend um eine eingleisige Strecke in Normalspur mit einer Länge von 29 Kilometer. Hier im Land ist sie die zweitlängste Museumseisenbahn. Auch der Bahnhof ist sehenswert. Vor allem das Bahnhofshaus von innen. Richtig Nostalgisch.

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Unser nächstes Ziel ist Thirsk und deshalb geht die Fahrt jetzt weiter durch das North York Moors. Die sind eine Hochebene in North Yorkshire im Nordosten von England. Geprägt werden die Moore von den Dales genannten Flusstälern. Die Hochebene prägen weite Heidelandschaften, die an den Hängen in weite Farnflächen übergehen. Die eigentliche Hochebene ist seit Jahrhunderten von der Schafzucht geprägt. Seit 1952 sind die Moore als North York Moors National Park geschützt. Der Nationalpark ist 1436 Quadratkilometer groß.  In der charakteristischen Landschaft sehen wir immer wieder Mauern und andere Feldbegrenzungen, die deutlich alt sein müssen. Die Fahrt hier ist sehr hügelig und immer wieder erwartet uns hinter der nächsten Kurve wieder ein so schöner Weitblick und immer wieder gibt es eine Überraschung. Wir müssen auch sehr langsam fahren, weil die Schafe die Straße überqueren wie sie wollen und wann sie wollen. Hin und wieder steigen wir aus, und gehen auch mal Hügel hinauf. Wie es hier riecht. Wir kommen auch hier und da mal an eine Farm vorbei. Es ist sehr abenteuerlich und unbeschreiblich schön. Anhand der Fotos könnt ihr euch einen Eindruck davon machen und sehen wie schön es hier ist.

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Nach viel zu schnell vergangenen 2 Stunden kommen wir in Thirsk an. Wir fahren zum Wohnmobilstellplatz „The DOG & GUN Pub in Carlton Miniott“  54°13.9788`N/ 1°20.6466`W. Ein kleiner und schöner recht neuer Platz hinter einem Pub. Heute werden wir grillen und den Abend gemütlich ausklingen lassen. Thirsk ist ein Marktort im District Hambleton in North Yorkshire. Hier gibt es einen mittelalterlichen Marktplatz und viele historische Gebäude. Durch den Ort fließt der Cod Beck, der im Prinzip die Grenze zwischen dem Old Thirsk und dem neueren Thirsk bildet. Thirsk und das benachbarte Sowerby bilden zusammen das Zentrum des Herriot Country nach der Romanfigur James Herriot, „Der Doktor und das liebe Vieh“. Und genau deshalb sind wir hier. Wer kennt denn die Fernsehserie nicht. Die Praxis des Tierarztes und Schriftsteller zum Museum umgestaltet. Außerdem sehenswert ist das Thirsk Museum. Es befindet sich gegenüber dem James Herriot Museum. Es ist kostenlos und sie haben da viele interessante Dinge aus der Vergangenheit. Sehr angenehm. Nicht zu vergessen das Thirsk Racecourse. Wir sparzieren noch eine Weile durch die Stadt und entdecken, dass hier sehr viele Dinge umhäkelt sind. Eine außergewöhnliche Idee.

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Jetzt besuchen das Museum World of James Herriot und sind ein bisschen erstaunt darüber, wie groß es hier drinnen ist. Es widmet sich dem Leben und Wirken der Romanfigur. In seinen Büchern  schildert er seine Erfahrungen als Tierarzt  und über das was er so erlebt hat. Die Räume hier haben die gleiche Ausstattung wie wir sie aus den Filmen kennen. Das geht von liebevoll arrangierten Kleinigkeiten bis hin zum Austin 7, mit dem er durch die Dales fuhr. In einigen Räumen hat man das Gefühl, man nehme hier gerade Filmaufnahmen auf und wir sind mitten drin. Es gibt wirklich viel zu sehen. The World of James Herriot ist ein sehr liebevoll gestaltetes Museum, das ich allen empfehlen kann.

Die nächste Stadt die wir besuchen ist die Shakespeare Stadt Stratford-upon-Avon. Immer wieder haben wir gelesen, dass man sich hier auch auf Racecourse- Plätze stellen kann. Das machen wir jetzt und fahren zum Wohnmobilstellplatz „Sratford On Avon Racecourse Touring Park“ 52°11`01.3„N/1°43`46.9„W. Wir können uns einen Platz aussuchen und stellen uns direkt an die Rennbahn. Als wir soweit fertig sind und alles aufgebaut haben, sparzieren wir erstmal über den Platz und sehen uns alles an. Man ist ja nicht jeden Tag auf einer Rennbahn. Hier gibt es auch eine Station für den Bus und wir suchen uns die Fahrzeiten raus, denn morgen fahren wir in die Stadt. Außerdem wollen wir auch mit dem Hop on Hop off Bus fahren, weil es auch einige Sehenswürdigkeiten außerhalb der Stadt liegen. Stratford-upon-Avon ist eine Stadt in der englischen Grafschaft Warwickshire und vor allem als Geburts- und Sterbeort von William Shakespeare berühmt. Wir fahren mit dem Bus in die Stadt und sehen uns da erst einmal die wichtigsten Sehenswürdigkeiten an. Die größten Attraktionen des Ortes sind Shakespeares Geburtshaus, Mary Arden’s Farm, Anne Hathaway’s Cottage, Hall’s Croft, Nash’s House und New Place. Das Geburtshaus von Shakespeare befindet sich in der Henley Street, einer der ältesten Straßen von Stratford-upon-Avon. Das Haus ist restauriert und im Inneren so gestaltet, wie es um 1570 eingerichtet gewesen sein könnte. New Place, das Haus in der Chapel Street, das Shakespeare sich 1597 von seinem nicht unbeträchtlichen Vermögen kaufte, steht heute nicht mehr. Man kann nur den Garten und  die Fundamente vom Haus besichtigen. Innerhalb eines kleinen Friedhofes am Stadtrand von Stratford, befindet sich die Holy Trinity Church mit dem Grab Shakespeares, einem Gedenkstein und einer Steinbüste. In der Stadt findet man einen Mix aus historischen und modernen Gebäuden an den Ufern des Flusses Avon. Der Name der Stadt Stratford-upon-Avon heißt also eine Straßenfurt über den Avon. Ein wichtiges Gebäude aus neuerer Zeit ist das weltweit beachtete Royal Shakespeare Theatre, unter dem Namen Shakespeare Memorial Theatre (Shakespeare-Gedächtnistheater) erbaut. Es steht am Ufer des Flusses Avon. Nach dem wir so das Wichtigste gesehen haben, kaufen wir uns ein Ticket und unternehmen eine Stadtrundfahrt mit dem Hop on Hop Off Bus. Wir setzten uns nach oben. Das Wetter ist super und wir können von hier oben alles bestens sehen. Einen Übersetzer haben wir auch im Ohr. Also, dann kann es ja jetzt losgehen. Die Fahrt dauert gut zwei Stunden und wir sehen weitere Shakespeare-Gedenkstätten. Anne Hathaway´s Cottage, das Geburtshaus von Shakespeares Ehefrau, liegt in dem kleinen Dorf Shottery, knapp zwei Kilometer außerhalb Stratfords, und das Haus von Mary Arden, seiner Mutter, in Wilmcote, etwa fünf Kilometer entfernt. Wir sehen zusätzlich noch The Shakespeare Centre, The Greenway, Bancroft Gardens und The Swan Theatre. Als wir zurück sind gehen wir nochmal durch die tolle Henley Street und essen erst mal ein schönes Eis. Danach zieht es uns noch mal zum River Avon. Der Park ist hier wirklich schön angelegt. Wer Lust kann auch eine Bootstour unternehmen. Wir müssen aber zurück zum Platz, denn unser Bus kommt gleich. Eine super tolle Stadt.

Nach 2 Tagen in Stratford ist unser nächstes Ziel die Südküste und  da das bekannte Seebad Brighton.  Den Platz, den wir uns ausgesucht hatten, ist voll belegt. Schnell haben wir einen alternativ Platz in Seaford gefunden und sind somit zum Wohnmobilstellplatz „Buckle Holiday Park Marina Parade Seaford“  50°46`47„N/0°4`48„E gefahren. Ein schöner Platz direkt an Küste. Es ist warm, aber es regnet immer mal wieder. Somit verbringen wir den Rest des Tages am Platz und machen einen ausgiebigen Sparziergang am Strand. Am Strand gibt es ein nettes Restaurant. Wir beschließen hier zu frühstücken und zwar ein richtiges englisches Frühstück. Richtig lecker.

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Nach Brighton fahren wir mit dem Wohnmobil und finden auch schnell einen Parkplatz. Brighton ist eine  Stadt an der Küste des Ärmelkanals in der Grafschaft East Sussex und das bekannteste Seebad im Vereinigten Königreich. Hier gibt es einen wunderschönen Stadtstrand. Deswegen trägt es auch den Namen London- by-the-sea. Brighton hat 2 besondere Bauwerke. Da ist das Wahrzeichen der Stadt. Der Brighton Palace Pier die Seebrücke im viktorianischen Baustil. Auf hier gibt es einen Freizeitpark und da gehen wir zuerst hin. Jubel, Trubel und Heiterkeit. Das ist genau der richtige Eindruck. Man ist schnell drin im Brighton Leben. Auf sieben Kilometer gibt es  Fahrattraktionen, Spielhallen und Imbisse. Eine Achterbahn und ein großzügiges Angebot der Spezialität Fish & Chips komplettieren das Vergnügen. Neben dem Pier steht ein Riesenrad von 50 Meter Höhe. Von da oben hat man einen einmaligen Blick über das Seebad und die hügelige Landschaft der Grafschaft Sussex. Zum anderen ist da der Royal Pavilion. Der prunkvolle Royal Pavilion ist eine ehemalige königliche Residenz von König Georg IV, die eine bekannte Sehenswürdigkeit und auch ein Wahrzeichen der Stadt ist. Sein Sinn für das Außergewöhnliche hat mit dem Palast einen würdigen Vertreter für die Verrücktheit der ganzen Stadt gefunden. Der Palast bleibt durch seine ungewöhnliche Architektur in Erinnerung: Der Baustil erinnert an das Taj Mahal. Indisch-arabische Zwiebeltürme ragen in die Luft. Das Interieur besticht durch Einflüsse der chinesischen Kultur. Dazu gehört ein schön angelegter Park.  Es gibt natürlich noch weiteres Sehenswertes. Da ist das Fishing Museum. Die Geschichte der Fischerei in und um Brighton erzählen Drucke, Fotografien und Erinnerungsstücke der Seefahrer. Die Meeresbewohner des Ärmelkanals haben in Brighton im Sea Life Centre, einem der ältesten Aquarien der Welt, 1872 erbaut, ein zweites Zuhause gefunden. Zu den Attraktionen gehören zwei riesige Meeresschildkröten und ein Unterwassertunnel, durch den man sich Haie ansehen kann. Wir bummeln noch ein bisschen durch das Labyrinth aus kleinen Gässchen und kopfsteingepflasterten Seitenstraßen. Hier kann man ein Shopping- und Genuss-Abenteuer erleben. Im Metertakt stehen ausgefallene Boutiquen, Shops mit Second-Hand-Waren, Antiquariaten, Plattenläden, Theater, urige Cafés und exotische Restaurants. Wir haben viel gesehen und machen uns auf den Weg zum Parkplatz.

Unsere Weiterfahrt geht ab Brighton  immer an der Küste entlang nach Pevensey. Zwischendurch halten wir immer mal an und genießen den Ausblick. Unser nächstes Ziel ist der Wohnmobilstellplatz „Normans Bay Camping and Caravanning Club Site“ 50°49`19„N/0°22`44„E. Sehr schön gelegen und wir entscheiden uns hier 2 Tage zu bleiben. Ganz in der Nähe befindet sich ein Kieselstrand. Dort steht auch noch ein napoleonischer Verteidigungsturm. Die nächste Busverbindung befindet sich in Pevensey Bay . Von da aus fährt der Bus nach Eastbourne. Gegen späten Nachmittag halten wir uns am Strand auf und unternehmen einen langen Sparziergang. Einmal nach links und einmal nach rechts am Wasser entlang. Die Ausblicke sind einmalig. Belohnt werden wir dann noch mit einem wunderschönen Sonnenuntergang.

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Es geht recht früh zur Bushaltestelle um nach Eastbourne zu fahren. Wir müssen noch etwas warten, aber die Zeit geht recht schnell um. Dann kommt der Bus auch schon. Nach ungefähr dreißig Minuten Fahrt sind wir auch schon da. Eastbourne ist ein Seebad mit vielen viktorianischen Gebäuden am Ärmelkanal. Die Stadt liegt am Rande einer hügeligen Kreidelandschaft. Südwestlich der Stadt befindet sich die Landspitze Beachy Head. Diese schließt mit einem 162 Meter hohen Kreidefelsen ab. Von da hat man eine umwerfende Aussicht. Der Blick runter vom Cliff auf den Leuchtturm ist einmalig, aber auch die umliegende Landschaft ist beeindruckend, besonders der Fernblick. Die Stadt hat vier Theater, zahlreiche Parkanlagen, einen Konzertpavillion, einen Bandstand an der Strandpromenade und einige Museen. Dieser Ort zählt zu denen mit den meisten Sonnenstunden im Jahr. Sie wird deshalb auch The Sunshine Coast genannt. Wir können das bestätigen, denn das Wetter ist sehr schön. Wir haben einen tollen Ausblick zum 8 Kilometer langen Kiesstrand mit drei terrassenförmig angelegten Promenaden. Zum historischen Aussehen trägt der 304 Meter lange und 20 Meter breite Pier bei und da gehen wir  als erstes hin. Auf dem Pier befinden sich Unterhaltungs- und Vergnügungseinrichtungen, eine Diskothek und eine  große Spielhalle. Wir erfahren, dass hier in Eastbourne sogar Teile aus der Filmreihe von Harry Potter gedreht wurden. Wir verlassen den Pier und sehen unten in einer Ecke einen Eisbär dem sein Eis schmeckt. Ein tolles Bild. Wir gehen weiter und bummeln an der Strandpromenade entlang. Entlang der Strandpromenade sind historische Tafeln befestigt, die über die verschiedene Sehenswürdigkeiten entlang des Weges informieren. Er wird der Heritage Trail genannt. Nach nur 10 Minuten in östliche Richtung kommen wir zur Redoubt Fortress. Die Festung ist über 200 Jahre alt und erzählt im Museum eine bewegende Geschichte. Als wir zurückgehen, sehen fast ausschließlich die Farben blau und weiß. Die beiden Farben strahlen nur so in der Sonne. Dazu kommen die tollen angelegten Blumengärten. Überhaupt ist diese Promenade so beeindruckend. Westlich vom Pier liegt etwa 10 Minuten entfernt The Wish Tower. Einen der wenigen erhaltenen mittelalterlichen Kanonentürme. Oben auf dem Turm hat man eine super Aussicht über den Strand und das Meer bei Eastbourne. Am Pier wieder angekommen zieht es uns natürlich auch noch in Stadt und wir sehen an der Ecke ein richtig schönes Restaurant. Harry Ramsden´s. Das ist so einladend, das wir hier jetzt erst mal was essen gehen. Soooo lecker. Da wir noch Zeit haben bis der Bus kommt, gehen wir noch ein bisschen shoppen. Ein paar Mitbringsel für die Lieben. Beim Stadtrundgang sehen wir auch noch mal die eine oder andere Sehenswürdigkeit. Eastbourne hat so viel mehr anzubieten. Der Tag ist schnell vergangen und wir fahren mit dem Bus zurück. Zum Abschluss gehen wir abends noch mal an den Strand und sammeln  dort noch ein paar Muscheln.

Jetzt sind wir schon am Ende unsere Reise hier auf England. Bis nach Dover fahren wir weiter nur an der Küste entlang über Hastings, Rye Bay, St. Mary´s Bay, Folkstone. In Rye Bay halten wir noch mal an. Von hier haben wir noch mal eine fantastische Aussicht. Kilometer lange unberührte Küste, aber auch eine schöne Landschaft. Leider müssen wir wieder weiter, denn unsere Fähre wartet nicht. Außerdem wollen wir noch eine kurze Stadtbesichtigung in Dover unternehmen. Etwas außerhalb von Dover liegt die St. Mary in Castro mit  römischen Leuchtturm und Dover Castle. Sie ist eine der größten Burgen in England. Mitten im Zentrum steht das Rathaus, das einst eine Pilgerherberge war. Außerdem sehenswert sind die Kirche St. Mary the Virgin, das Dover Museum, the Admiral Pier, Dover Transport Museum, Dover Marine War Memorial, the Great Tower und vieles mehr. Mitten in der Stadt entdecken wir noch eine große mit Blumen geschmückte Krone. Jetzt geht es zurück zum Wohnmobil und ab zur Fähre.  Wir haben Glück und können noch mit auf die Fähre die da steht. Somit sind wir eine Stunde eher in Frankreich. Schon fährt die Fähre los und wir blicken noch lange auf die Insel zurück und sehen wir die Sonne langsam über die Insel hinter den weißen Kreidefelsen verschwindet. Die Überfahrt geht auch diesmal schnell vorbei. In Frankreich angekommen stellen wir erst einmal die Uhren wieder um und fahren gleich nach Gravelines zu dem Wohnmobilstellplatz „ Parking des Islandais am Hafen Gravelines“ 50°59`18„N/2°07`21„E. Da wir uns den Platz auf der Hinfahrt schon angesehen haben, wussten wir gleich wo wir uns hinstellen und haben somit auch noch einen schönen Ausblick auf den Hafen. Nach dem Frühstück geht es direkt Richtung Heimat. Schnell sind 14 Tage vergangen, aber wir haben viel gesehen und erlebt. Und vor allem die Familie mal wieder gesehen.

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England ist das größte Land in Großbritannien und Heimat der größten Stadt Europas. Außerdem bietet England über 900 Kilometer atemberaubende Küste und einige der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Welt. England besteht aus neun unterschiedlichen Regionen, jede mit eigener Geschichte, Kultur und unverwechselbarem Charakter. Wir haben bei dieser Rundtour nur einen kleinen Teil davon gesehen und doch so viel. Es war malerisch, historisch, inspirierend, aufregend und abenteuerlich.