Kennt ihr das auch? Gerade stand die Planung für das Wochenende noch und im nächsten Augenblick wirft man genau diese über den Haufen. Und warum? Man bekommt einen Anruf von super netten Freunden, die einem erzählen, das sie ganz in der Nähe mit ihrem Wohnmobil stehen. Nachdem die Frage gestellt wurde, ob wir nicht Lust hätten sie zu besuchen, haben wir nicht lange überlegt. Erstens kennen wir den Platz noch nicht und zweitens kann man alles andere auch später machen oder erledigen. Da unser Wohnmobil immer startklar ist, müssen wir nur unseren Kühlschrank umpacken. Also auf nach Apen/Nordloh zum Wohnmobilstellplatz „Campingplatz Nordloh in Apen“ 53°10`53“N/7°46`28“E. Der Platz liegt in der Norddeutschen Fehnlandschaft und die umliegende Gegend wird von tideabhängigen Flüssen durchzogen. Auf den Weg dorthin sieht man Moor- und Heideflächen, viele Baumschulen und natürlich landwirtschaftliche Betriebe. Außerdem kann man hier ausgiebig Fahrrad fahren und lange Sparziergänge unternehmen. Sehenswert ist hier das Nordloher Tief. Der Fluss kommt von Osten fließend aus der Bauerschaft Godensholt nach Nordloh und Tange. Dort geht er über in das Barßeler Tief. Oder die Plaggenhütte in Apen. Sie lässt erahnen, unter welchen primitiven Bedingungen die Moorsiedler gelebt haben. Auch die Kapelle Nordloh ist ein Besuch wert. Sie ist aus rotem Backstein gebaut und im alleinstehenden Glockenturm befinden zwei Stahlglocken. Schön ist auch das Apener Tief mit Aussichtsplattform und Schöpfwerk.

Keine halbe Stunde Fahrt und wir sind da. Unsere Freunde haben unseren Platz schon reserviert und holen uns sogar am Eingang ab. Welch ein Service! Wir stehen direkt am See. Wir schön das hier ist. Natürlich ist die Begrüßung groß, denn so oft sehen wir uns nicht. Jetzt wird erstmal gemütlich zusammen gefrühstückt und wir haben natürlich auch viel zu erzählen. Wir blicken direkt auf den See und sehen Kinder die am Strand spielen. Der See lädt natürlich auch viele zum Baden ein. Er so schön in der Natur eingebettet. Am Rande darf sogar geangelt werden. Es ist so ruhig hier. Hier kann man sich wirklich erholen. Wie schnell die Zeit vergeht. Für heute Abend haben wir beschlossen in das Bistro hier vor Ort zu gehen. Richtig gemütlich ist es hier und das Essen ist sehr lecker. Wir sitzen noch lange draußen bis uns die Müdigkeit überfällt. Morgen ist auch noch ein Tag.

Wir unternehmen einen ausgiebigen Sparziergang über den Platz und um den See. Es gibt sogar eine kleine Landzunge die Wasser ragt. Hier kann man wunderbar sonnenbaden und sich erholen. Auf ihr stehen einige Bäume die an zu sonnenstarken Tagen auch Schatten spenden. Auf der anderen kommen wir zu dem Leuchtturm, den wir schon von weiten gesehen haben. Er steht hier zwischen den Ferienhäusern. Vorne am Eingang entdecken wir ein paar eingestrickte  oder eingehäkelte Bäume. Das sieht lustig aus. Hat irgendwie was. Wir gehen zurück und trinken noch gemütlich Kaffee. Immer wenn es schön, geht die Zeit so schnell vorbei. So auch unser Wochenende. Eins wissen wir. Hier kommen wir wieder her. Vielleicht sogar mit unseren Freunden.

Hier verbringt man einen  erholsamen Urlaub ein. Hier kann man einfach nur die Seele baumeln lassen. Hier ist man am richtigen Fleck.