Freunde bringen einen manchmal auf die tollsten Ideen. Wir unterhalten uns über Freizeitparks und da fällt das Wort Phantasialand. Kennt ihr den Freizeitpark Phantasialand? Ich war da mal vor gefühlten 100 Jahren. Schnell war eine Tour geplant und wenn wir schon mal unten sind, dann besuchen wir auch Köln. Wir fahren zu dem Wohnmobistellplatz „Wohnmobilstellplatz Reisemobilhafen Köln“ 50°57`45“N/6°59`10“E und bekommen auch noch einen guten Platz. Die Kölner Altstadt mit ihrer einmaligen Atmosphäre  ist von hier aus gut zu Fuß zu erreichen. Es gibt viele Restaurants, Geschäften, Brauhäuser, die die 0,2 Liter Kölsch ausschenken, und Plätzen eingebettet zwischen alten Häusern und kleinen Gassen, mit historischem Flair. Köln ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen. Diese Stadt zählt vor allem wegen des bedeutenden Kölner Doms, ihrer romanischen Kirchen und weiter mittelalterlicher Baudenkmäler zu den wichtigsten Reiseziele in Europa. Und natürlich nicht zu vergessen die Hohenzollernbrücke, auch die Liebesschloss-Brücke Kölns genannt. Sie ist neben dem Dom eines der bekanntesten Wahrzeichen Kölns. Wir fangen beim Kölner Dom an. Er ist nicht nur das Wahrzeichen der Stadt, sondern auch die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in Deutschland und das drittgrößte Kirchengebäude der Welt. Grund genug auch für uns, sich den Dom einmal von innen anzusehen. Außerhalb der Gottesdienste steht der Dom allen zu einer Besichtigung oder bei einem geführten Rundgang offen. Ich war schon öfter beruflich in Köln, aber heute haben wir die Zeit uns den Dom mal genauer anzusehen. Wir  besichtigen ihnerst einmal von aussen, und stellen fest, dass er ganz schön beeindruckend ist. Dann betreten wir den Dom und haben nicht damit gerechnet, dass er so dunkel ist. Was uns dann wiederum sehr positiv überrascht, sind diese wunderschönen Glasfenster und die Fußbodenmosaike. Es gibt dann doch noch viel zu sehen. Unter anderem den Heiligen Drei Königen Schrein, den Lochner Altar, die Orgel, die Gräber, verschiedene Altar Nischen, Ahnentafeln und Kreuzgang. Schnell vergeht die Zeit und wir verlassen den Dom. Die Turmbesteigung haben wir nicht gemacht.

Wir gehen weiter durch die Innenstadt und sind erst einmal überrascht, wie viele Bonbonläden und Süßigkeiten Läden es hier gibt. So bunt und mansche so laut und mit Disco Musik. Wir sehen interessante Geschäfte und tolle Straßenmusiker. Beeindruckt waren wir von den verschiedenen Modellen der drei Affen. Nichts sagen, nichts hören und nichts sehen. Ich liebe sie. Da fährt man oft gut mit. Wir kommen an dem 4711 Kölnisch Wasser Haus vorbei. Das Haus bietet mit seinen Türmchen von außen einen besonderen Anblick. Hier entstehen seit 1792 einzigartige und weltbekannte Cologne-Kreationen. Am Gebäude befinde sich ein Glockenspiel, das um 12 Uhr ertönt. Ein Highlight im Laden selber ist der Brunnen mit 4711 Echt kölnisch Wasser. Wir haben ihn nur von weiten gesehen. Bei unserem Bummel über den Heumarkt haben wir die Gelegenheit genutzt, uns das mächtige Reiterstandbild zu Ehren des König Friedrich Wilhelm III einmal in Ruhe anzuschauen. Das Denkmal gilt als Affront gegen den preußischen Militärstaat, weil im Sockel mehr Zivilisten als Militärs abgebildet sind.  Im Unterschied zu vielen anderen Reiterstandbildern verfügt es über einen mit vielen Figuren verzierten Sockel. Schon durch diese Details ist es einen Besuch wert. Gemütlich essen wir hier ein Eis und beobachten dabei das Treiben am Heumarkt. Wir kommen am Maritim Hotel vorbei und lesen, das die Kölner Band „Die Höhner“ fünfzig werden. Die Jubiläumsausstellung zu Gunsten dieser Band im Maritim Hotel Köln nimmt euch mit auf eine außergewöhnliche Zeitreise.  Hier gibt es einzigartige Exponate aus dem Privatbesitz der Bandmitglieder und deren persönlichen Erinnerungen zu sehen. Man muss sie mögen. Unsere Musik ist es nicht. Wir setzen den Weg fort und kommen zur Rheinuferpromenade. Hier sehen wir die Anleger der Ausflugsschiffe  und gehen weiter in Richtung Süden bis zum Rheinauhafen. Am historischen Malakoffturm, einem Überbleibsel der preußischen Rheinuferbefestigung, stehen wir an der Drehbrücke und blicken auf das Deutsche Sport & Olympiamuseum, das auf 2000 Quadratmetern rund 300 Jahre Sportgeschichte präsentiert. Hier wird man an vielen Stellen natürlich auch zum Mitmachen eingeladen. Spektakulär ist auch der Sportplatz auf dem Dach des Museums. Hier kann man sich mit Blick auf Rhein und Dom verausgaben. Gleich daneben steht das Schokoladenmuseum. Wir sehen uns aber erst einmal die spektakulären Kranhäuser an, die schon von weitem auffallen und natürlich mit ihrer Form einen großartigen Eindruck machen. Jeder hat sie schon im Fernsehen gesehen. Wir natürlich auch und jetzt stehen wir davor. Die Kranhäuser am Rheinauhafen, die scheinbar über den Rhein hinaus ragen. Mit ihrer Architektur ein absoluter Hingucker. Je nach Perspektive hat man eine andere Ansicht. Es ist schon ein Unterschied zu den alten Gebäuden der Altstadt.

Jetzt geht’s zum Schokoladenmuseum. Es ist das meistbesuchte Museum Kölns und lockt Leckermäuler mit einer informativen Ausstellung über die Herkunft und Geschichte des Kakaos und einem riesigen Schokoladenbrunnen, an dem wir natürlich auch naschen wollen. Wer selber die hohe Kunst der Confiserie lernen möchte, der kann hier sogar einen Pralinen- oder Schokoladenkurs besuchen. Wir gehen los und bekommen erst einmal eine süße Überraschung. Der Weg führt durch ein kleines Troparium, wo exotische Pflanzen wachsen. Hier sehen wir auch die Kakaofrucht. Es befindet sich ein kleine Fabrik im Museum. Uns wird  vom Brechen der Kakaobohnen über das Rösten, das Conchieren und der Weiterverarbeitung zu kleinen Schokoladentafeln, die man auch probieren kann, alles gezeigt. Jetzt kommen wir am Schokoladenbrunnen vorbei und bekommen eine Waffel in frischer Schokolade getaucht. Wir erfahren noch etwas über Verpackungstechniken und sehen ein teures Schokoladenrotkäppchen. Ein Stockwerk höher erfahren wir viel Geschichtliches und entdecken in einem alten nachgestellten Laden tolle Verpackungen und Dosen von Pralinen und Schokolade. Auch der bekannten Figur von Sarotti begegnen wir hier. Im Anschluss gibt es eine Sammlung von Schokoladen-Verkaufsautomaten und Schokoladensorten aus der Ostdeutschland, der Kriegs-und Nachkriegszeit. Auf der letzten Etage begegnen wir den Goldenen Hasen mit seinem Glöckchen und die lila Kuh. Sehen die Entwicklung vieler Produkte. Zum Beispiel von Ritter Sport, Kinderschokolade, Milka und andere. Entdecken interessante Dinge aus unserer Jugendzeit und schnell werden Erinnerungen wach. Manches zaubert sogar ein Lächeln ins Gesicht. Wieder unten angekommen besuchen wir noch den Shop mit Schokoladen und Pralinen aller Art mit dem Schwerpunkt auf Lindt-&-Sprüngli-Produkten. Wir sind erstaunt darüber, was es doch für eine große  Vielfalt an feinen Schokoladen, exklusiven Trüffeln & Pralinen und köstlichem Gebäck gibt. Und dann diese große Auswahl an aktuellen Confiserie-Präsenten. Wir verlassen ohne etwas zu kaufen das Museum und machen uns am Rheinufer wieder auf den Heimweg.

Für den heutigen Tag ist der Freizeitpark Phantasialand in Brühl geplant. Wir waren das letzte Mal 1988 da.  Ich habe gehört, dass sich viel verändert haben soll. Wir sind gespannt. Angegliedert sind drei Themenhotels und zum Park gehören mehrere Show-Theater. Das größte Theater ist der Wintergarten. Hier sehen wir unsere tolle Show an. Außerdem besuchen wir noch die Arena de Fiesta, Das Silverado Theatre und das Schauspielhaus mit 4D Kino. Nicht zu vergessen das verrückte Hotel. In diesem Hotel ist nichts, wie es scheint. Über 4 Etagen erstreckt sich dieses verrückte Haus mit zahlreichen Hindernissen. Wir begeben uns auf eine Besichtigung des Hotels durch insgesamt 27 Themenzimmer. Wir tauchen ein in den phantastischen Welten zwischen Asien und Africa, Fantasy und Berlin, Mexico und Mystery und spüren das Abenteuer. Wir fangen im China Town an und besuchen die Geister Rikscha. Gehen rüber ins Mystery und besuchen dort das Mistery-Castle. Alle Fahrgeschäfte, Achter- und Wasserbahnen sind so toll in den Themenparks intrigiert, das man das Gefühl bekommt mitzufahren ohne mitzufahren. Klasse gemacht. Schnell sind wir in Mexiko und sehen uns hier die Show „Rock on Ice“ an. Super. Im Deep in Africa begeben wir uns auf einen Abenteuerlichen Pfad. Wir balancieren auf wackeligen Brücken im Dschungel, springen von Fels zu Fels und hangeln über wilde Wasser. Hat ein bisschen was vom Kletterwald. Dann führt uns der Weg weiter nach Berlin. Hier sehen wir uns im Wintergarten die Show „Nobis – der lange Weg vom Ihr zum Wir“ und im 4D Kino den Film „Pirates“ an. Wir bewundern das Europas größte doppelte Pferdekarussell und sehen den Leuten im Wellenflug zu, die von den meterhohen Fontänen im Kettenkarussell begleitet werden. Außerdem gehen wir ins Maus au Chocolat. Dies ist ein einzigartiger 3D-Funride im Themenbereich Berlin. Wir unterstürzen  den Meisterkammerjäger Oskar Koslowski auf seiner Jagd auf die Mäuse. Sie fahren auf einem interaktiven Parcours durch die Kulissen einer Bäckerei und beseitigen die Nager mit den Sahnetüten, um möglichst viele Punkte zu sammeln. In Berlin biegen wir ab und kommen zu Rookburghs. Rookburghs ist eine Welt der Entdecker und Abenteurer, der Aeronauten und freien Geister, aber auch der Arbeiter und Handwerker. Ich bin so begeistert. Hier ist es atmosphärisch, mit rauchigen Kaminen und Nebel in den Gassen. Ich weiß gar nicht wohin zuerst sehen soll. Wer die Welt von Rookburgh betritt, taucht sofort in sie ein wie in eine interaktive Filmkulisse. Eine von Dampf und Zahnrädern angetriebene Mechanik durchzieht den kompletten Themenbereich auf allen Ebenen. Auch die für diesen Stil typische Do-it-yourself-Mentalität und Abenteuerromantik spiegelt sich in allen Facetten wieder mit fantasievoll gestalteten Elementen aus vielfarbig rostigen Metall- und Drahtstücken. Absolut mein Favorit. Da bin ich zwei Mal hin. Wir kommen ins Land der Fantasy. Der Bereich ist geprägt von den Fabelwesen der Wuze. Eine zauberhafte Fantasy Welt von Fabelwesen. Zentrales Element ist das große Gebäude der Wuze Town. Hier haben auch die kleinen Kinder ihren Spaß. Zum Schluss gehen wir nochmal zum Mystery Castle. Wir haben uns alles angesehen und die lustigen einfachen Sachen mitgemacht. Die großen Achterbahnen, Wasserbahnen und sonstiges überlassen wir den anderen.

Besucht doch mal die Welt der süßen Schokolade. Sparziert auf dem Rheinufer. Taucht in phantastische Welten voller Spaß und Abenteuer. Spürt den Zauber im Detail.