Da es von uns aus nicht so weit ist, fahren wir schon mal öfter am Wochenende nach Cuxhaven. Cuxhaven ist immer gut für frische Luft, das Wattenmeer und lecker Frischbrötchen. Wir fahren dann zur „Platte“. Das ist der Wohnmobilstellplatz „Am Fährhafen“ 53°52´34´´N/8°42´13´´E, über den der NDR bereits einen halbstündigen Film gedreht hat. Der Platz ist Zentrum nah, es gibt viel zu sehen und man kann viel unternehmen. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Nicht zu vergessen, die fahrenden „Sehenswürdigkeiten“, die immer mal wieder am Stellplatz vorbeikommen. Die riesigen Schiffe von und nach Hamburg fahren hier ganz nah vorbei und hin und wieder auch mal ein Kreuzfahrschiff. Einmal hatten wir Glück und konnten eine AIDA bestaunen. Man nimmt dann auch schon mal ein paar Wartestunden in Kauf. Aber es lohnt sich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Direkt am Stellplatz befindet sich der Anleger der Helgoland Fähre. Für diese gemütliche Überfahrt benötigt die Fähre ca. 2 Stunden bis Helgoland. Manchmal wundert man sich wie viele Menschen so an einem Tag dahin fahren.

Wenn man dann mal keine Lust hat sich was zu kochen, hat Cuxhaven viel für das leibliche Wohl zu bieten. Unter anderem kann man ausgezeichnet und preiswert Essen im Restaurant Seglermesse gleich neben dem Stellplatz am Seglerhafen. Oder man holt sich an der Fischbude am Fähranleger einen leckeren Imbiss. Natürlich bietet der Stellplatz auch einen Brötchenservice.

Ein paar Mal im Jahr findet der Fischmarkt in Cuxhaven am Alten Fischereihafen statt. Mit dabei sind Marktschreier, Karussell, Trödel und Flohmarkt. Cuxhaven ist einer der bedeutendsten Fischverarbeitungsplätze Europas. Da ist immer viel los und ist sehr interessant. Natürlich muss bei einer solchen Veranstaltung auch das Wetter mitspielen.

Ein Spaziergang zur „Alte Liebe“ ein ehemaliger Anleger ist sehr schön. Es gibt dort eine Aussichtsplattform und  die vorbeifahrenden Schiffe werden über Lautsprecher beschrieben. Cuxhaven hat auch 2 Leuchttürme. Zum einen  den Leuchtturm  „Dicke Berta“ an der Elbemündung und Hamburger Leuchtturm an der Alten Liebe. Er ist eines der Wahrzeichen der Stadt und war bis 2001 noch in Betrieb.

 

 

 

 

 

Ein Besuch im Wrack- und Fischereimuseum „Windstärke 10“ ist auch beeindruckend. Eine Zeitreise über die Stürme, Seenot, Fischerei, Fangmethoden und Fischverarbeitung. Das Museum zeigt mit viel Bildern und Texten die damaligen Verhältnisse der Matrosen, Fischfabriken, Lebensstandard und der Klassen-gesellschaft.

Oder aber man besucht das Schloss Ritzebüttel. Klein, aber fein. Ein sehr gut erhaltenes Schloss mit einer guten Ausstellung. Auch der Park sollte besucht werden. Eine nette romantische Idylle. Empfehlenswert.

Das Segelschiff „Hermine“ am Schleusenpriel, die Hafenanlagen mit Hafenschleuse, ein Blick von der Seebäderbrücke, den Wasserturm, der Anleger zur Abfahrt  der Besichtigungstouren zu den Seehundsbänken, das Feuerschiff „Elbe1“ und vieles mehr kann man sich hier ansehen. Cuxhaven hat für jeden etwas und es wird auch nicht langweilig. Nicht zu vergessen das Semaphor.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn man mal nicht unbedingt eine Sightseeingtour machen möchte, kann man hier  im Watt wandern und sich Cuxhaven von der Wasserseite ansehen oder sich mit der Kutsche als Wattwagenfahrt zur Insel Neuwerk fahren lassen.

Da wir das Fahrrad immer mit an Bord haben, unternehmen wir auch oft eine Fahrradtour in Richtung Duhnen, ein Stadtteil der Stadt Cuxhaven. Auf dem Weg dorthin kommt man an der „Kugelbake“ vorbei. Sie ist das Wahrzeichen von Cuxhaven und somit auch auf der Stadtflagge zu finden. Die Kugelbake steht am nördlichsten Punkt von Niedersachsen. Geographisch endet an der Kugelbake die Elbe und es beginnt die Nordsee. Die Kugelbake ist ein etwa 30 m hohes, aus Holz erbautes Seezeichen, was aufgrund immer modernerer Technik die Bedeutung als Seezeichen verloren hat. Es ist ein muss hier eine Pause einzulegen und sie sich aus der Nähe anzusehen. Fährt man dann ein bisschen weiter gelangt man auf der linken Seite zum  „Fort Kugelbake“, eine ehemalige preußische Befestigungsanlage aus dem Jahr 1869. Das Fort liegt ideal an der Mündung der Elbe in die Nordsee und diente daher der Verteidigung des Schifffahrtweges Elbe. Heute werden im Fort noch Führungen angeboten, die einen guten Einblick in die 140-jährige Geschichte des Forts geben. Wenn man schon mal hier ist, sollte man den einen kurzen Besuch abstatten.

 

 

 

 

 

Angekommen in Duhnen kann man wunderbar über die Kurpromenade bummeln. Sich ein Eis gönnen und vom Deich aus das Meer und die Stille genießen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Man kann aber auch einfach auf dem Platz relaxen, die Zeit vergessen und wenn sie da ist  – die Sonne genießen.