Auch immer mal wieder ein Besuch wert ist das Fischerdorf Neuharlingersiel. Der Wohnmobilstellplatz „am Ostanleger“ 53°42´6´´N/7°42´27´´E liegt gleich am Hafen mit Blick auf die Nordsee. Ein traumhaft schöner Fischereihafen mit vielen alten Kuttern, die immer noch raus auf die Nordsee fahren um Krabben, die eigentlich Granat heißen, zu fangen. Bei so einer Fahrt muss man unbedingt mal mitgefahren sein.

 

 

 

 

 

Rund ums Hafenbecken gibt es viele Sitzgelegenheiten, um das Treiben zu beobachten. Wir beobachten gerne, wie geschickt beispielsweise die Kutter im Hafenbecken einparken. Wie fix die Krabbenfischer das Deck schrubben, Netze flicken, Maschinen reparieren und Bordwände ausbessern. Dabei kann man dann ein Fischbrötchen vom Fischbrötchenstand der Fischereigenossenschaft genießen oder einfach nur ein Eis essen oder etwas trinken. Wenn man schon mal hier oben unterwegs ist, muss man diesen Hafen einfach gesehen haben. Das Fischerdorf wurde vor über 300 Jahren erstmals urkundlich erwähnt. Seit dieser Zeit hat sich das Bild des Hafens stetig gewandelt. Aber er ist und bleibt, was er immer war: das Herzstück Neuharlingersiels und Fenster zum Meer. Seine idyllische Atmosphäre lädt zum Klönen und Verweilen ein. Direkt am Ende des Hafenbeckens sind der Alt-und Jungfischer zu finden und laden dazu ein einen Blick über den Hafen in Richtung Nordsee zu werfen und sich mit ihnen auf einem Foto zu verewigen.

 

 

 

 

 

Einmal im Jahr findet hier die traditionelle Kutterregatta statt. Für dieses Rennen werden die Kutter festlich geschmückt. Wer Lust hat kann dieses spritzige Ereignis entweder hautnah auf einem der Kutter oder vom Hafenufer aus miterleben. An diesen Tag bieten verschiedene Stände Spezialitäten und Getränke an und man kann sich über das Thema Fischerei informieren.

 

 

 

 

 

Der Strand von Neuharlingersiel ist auch sehr schön und wer Lust hat relaxt im Strandkorb, geht im Watt sparzieren, ist sportlich aktiv mit Beachvolleyball, Kiten oder Surfen. Natürlich kann man hier auch einfach mal die Seele baumeln lassen, den Wind, die Weite und die Sonne genießen und beim Strandspaziergang tief durchatmen.

 

 

 

 

 

Entspannen und der Gesundheit etwas Gutes tun – das kann man im „ BadeWerk“. Schwimmen, Saunieren, Massagen, Kosmetik, medizinische Anwendungen und Fitness. Besondere Thalasso-Anwendungen mit echtem Neuharlingersieler Naturschlick, eine einzigartige Saunalandschaft mit 6 Saunen und das 30 °C Meerwasser-Hallenbad kann man wunderbar nutzen, wenn das Wetter nicht so mitspielt oder wenn man mal nicht in den Sommermonaten vor Ort ist.

 

 

 

 

 

Wer noch ein bisschen was von diesem Ort kennenlernen möchte, kann das Buddelschiffmuseum in einer Seitenstraße besuchen. Hier wird einem geduldig erklärt wie die Schiffe extern gebaut werden und wie sie dann in die Flasche kommen. Sehr sehenswert ist auch der Sielhof  inmitten einer idyllischen Parkanlage. In dem schlossähnlichen Gutshof kann man eine wunderschöne Kapelle betrachten, welche auch für Andachten genutzt wird. Neuharlingersiel bietet sich außerdem für herrliche Rad- und Wandertouren in die grüne Umgebung an. So kommt man z.B. auf einem ca. 2 km langen Weg, der durch Wiesen und Felder führt, zu der am Neuharlinger Sieltief gelegenen Seriemer Mühle. Der Name Seriem ist friesisch und heißt “am Ufer der See”. Die Mühle trägt den niederländischen Namen “De goede Verwagting”, das übersetzt “Die gute Erwartung” heißt…Sie ist eine  funktionstüchtigen einstöckigem Galerie-Holländer-Windmühle mit Steert und Segelgatterflügel. Die Teestube in der Mühle ist echt gemütlich.

 

 

 

 

 

Dann gibt es noch das Siel-und Schöpfwerk. Im Schutz der Deiche wurde das fruchtbare Marschland für Menschen an der Nordseeküste nutzbar. Aber die Marsch muss entwässert werden. So entstehen im Deichkörper Siele, die das Wasser bei Ebbe in die Nordsee abfließen lassen. Außerdem den DGzRS-Rettungsschuppen. In diesem alten Rettungsschuppen wird eine interessante Ausstellung maritimer Rettungsgeräte, Wrackteile, Schiffsmodelle und historische Dokumente gezeigt.

 

 

 

 

 

Wer schon immer mal die ostfriesische Insel Spiekeroog kennenlernen wollte, ist hier genau richtig. Mehrfach täglich werden unterschiedliche Fähren eingesetzt, mit denen man zur Insel gebracht wird. Die Überfahrt dauert circa 40-45 Minuten und man kann sein Fahrrad mitnehmen. Die Abfahrts- und Reisezeiten variieren, was mit der aktuellen Wetterlage und dem Wasserstand zu begründen ist.

 

 

 

 

 

Wer dann abends nochmal am  Hafen sparzieren geht und noch etwas trinken möchte, sollte unbedingt in die urige Hafenkneipe „Dattein“ einkehren. Man kann aber auch draußen sitzen und den historischen Hafen betrachten. Außerdem gibt es hier die besten frischen Waffeln.