Wir kommen dann am Café Seerose vorbei. Von hier hatte man beim Kaffeetrinken so einen tollen Blick auf das Wasser. Leider ist das Lokal geschlossen. Hier sehen wir noch einen Brunnen aus vergangen Zeiten. Dann steht er vor und. Der Fährkroog in Dreibergen. Der Fährkroog Dreibergen ist ein uriges, reetgedecktes Gasthaus mit Kamin im norddeutschen Fachwerkstil. Der Name Dreibergen leitet sich von drei aufgeschütteten Hügeln ab. Dreibergen liegt am Nordufer des Zwischenahner Meeres. Hier mündet die Otterbäke in den See. Hier gibt es eine der Anlegestation der auf dem Zwischenahner Meer verkehrenden Fahrgastschiffe „Weissen Flotte“. Am Bootsanleger kann man sich Tret,- Elektro,- Ruder und Segelboote ausleihen. Übrigens findet man unterwegs immer wieder Stege am Wasser. Geht ruhig immer wieder darauf und genießt die herrlichen Ausblicke. Wir essen erstmal ein Eis und setzen dann den Weg fort.
Wir kommen an den drei Bergen vorbei und gehen eine ganzes Stück durch ein Waldgebiet. Hier stehen schöne alte Häuser und die Villen derer, die sich hier ein Grundstück am See ergattern konnten. Viele von denen haben somit natürlich auch einen direkten Zugang zum See. Auf dem nächsten Stück kommen wir an Weiden mit Pferden, Schafen oder Ziegen vorbei. Wir halten immer wieder an und beobachten die schönen Tiere, die sich hier in der Sonne so richtig wohlfühlen. Etwas weiter befindet sich auf einem ebenen Gelände von Bäumen und Hecken umgeben der Campingplatz und Wohnmobilstellplatz „Camping Oeltjen“ 53°12`7„N/8°2`23„E. Direkt davor tummeln sich die Segelschiffe vom Segelsporthafen Oeltjen im Wasser. Dieser Hafen bietet zahlreichen Segelbooten einen Liegeplatz. Eine tolle Atmosphäre. Auch nicht weit entfernt führt der Steg Meyerhausen in den See. Ein Steg in ruhiger Lage. Sie können hier sogar über eine Leiter ins kühle Nass gelangen. Eine herrliche Sicht bietet der Steg über das Meer besonders schön bei Sonnen auf- und Untergängen. Morgens und spät abends ist das Meer hier meistens so spiegelglatt, dass sich der Himmel im Wasser atemberaubend spiegelt.
Wir gehen weiter und sehen so kleine Flüsschen mit so abwechslungsreichen Farbespielen. Egal ob im Wasser oder an den Ufern. Immer wieder bleiben wir wieder stehen und bewundern diese Farbenpracht. Nun kommen am Jagdhaus Eiden in Aschhausen an. Ein stolzes Schmuckstück ist dieses traditionsreiche Hotel in Bad Zwischenahn, inmitten einer idyllischen 10 Hektar großen Parklandschaft direkt am See gelegen. Kein Wunder, dass es die Herzen seiner Gäste im Nu gewinnt. Es ist ein besonderer Zauber, der von ihm ausstrahlt. Seit 1979 rollen hier in der Spielbank die Würfel und Kugeln. Hier werden Einsätze gemacht und Jackpots geknackt. Aber bestimmt geht auch der eine oder andere mit leeren Taschen wieder nach Hause. Ein richtiges Erlebnis für Jung und Alt bietet die 18-Loch Minigolfanlage. Die Geschicklichkeit wird immer wieder herausgefordert. Auf der Anlage sind vereinzelt Bänke zum Warten und Pausieren aufgestellt. Wer etwas trinken möchte oder eine kleine Leckerei möchte, kann dies am Kiosk am Minigolfplatz bekommen. Die Lage hier direkt am See ist einmalig. Nach dem Spiel kann man am Zugang zum See die Uferanlage erkunden. Ganz in der Nähe befindet sich der Wohnmobilplatz „Campingplatz Lönskrug“ 53.18946°N/8.04137°E. Der Platz ist ein guter Ausgangspunkt für Fahrradtouren zum Rhododendronpark in Gristede oder auch zur Rügenwalder Mühle.
Wir kommen jetzt zum ZSK dem Zwischenahner Segelclub. Die Geschichte des Zwischenahner Segelklubs begann damit, dass der Zwischenahner Fleischwarenfabrikant Wilhelm Gleimius im Kurhaus den Sommergast und Kaufmann Feuerheerdt aus Madeira kennen lernte. Man freundete sich an, und bald war die Idee geboren, eine Regatta für Ruder- und Segelboote durchzuführen. Der Zwischenahner Segelklub ist einer der ältesten Segelklubs in Deutschland. Die meisten Boote werden an den Wochenenden und den Abenden dazu benutzt, ein paar schöne Stunden an frischer Luft in der Natur zu sein. Der Segelklub zieht jährlich sehr viele Regattasegler aus ganz Europa an das Zwischenahner Meer. Neben dem Segelsport ist auch der Angelsport am Zwischenahner Meer angesiedelt.
Etwas weiter auf der linken Seite befindet sich die Jugendherberge. Hier wird mit einem großen Wassersportangebot dem Alltag den Wind aus den Segeln genommen. Dann führt uns der Weg am Reha-Zentrum am Meer, sowie an der Anlage vom Wellness am Meer mit tollem Wellenbad vorbei. Dann sind wir auch schon mitten im Kurpark. Hier steht die Mühle des Freilichtmuseums. Das Freilichtmuseum Bad Zwischenahn wurde 1909 und 1910 aus zwei ehemaligen Fachwerkhäusern erbaut. Die 17 Häuser und Nebengebäude integrieren sich perfekt in den Kurpark. Die geschützte Badestelle vorm Strandcafé mit großem Abenteuerspielplatz und einem Bootsanleger der Ausflugsschiffe der weißen Flotte, kleine Stege und Brücken geben dem Ganzen eine schöne Atmosphäre. Aussichtsplattformen präsentieren wunderschöne Panoramablicke. Sehenswert hier in Bad Zwischenahn sind unter anderem das alte Kurhaus, der 35 Meter hohe Wasserturm, der Bilderrahmen für ein Urlaubsfoto am Meer, die Erlebnisbahn Emma, Det-bekannt als der Papa der Mainzelmännchen, die 100 jährigen „Bad“-Jubiläum Bank und die legendären Zwillingshäuser. Wer seinen Hunger stillen möchte, sollte unbedingt mal einen Aal im Spieker essen. Das Restaurant Spieker steht im Freilichtmuseum umgeben von traditionellen Häusern. Nach dem Essen gibt es immer einen Ammerländer Löffeltrunk mit dem dazu gehörigem Trinkspruch: Ick seh di! – Dat freit mi! Ick sup di to – Dat do ! Prost! Ich heb di Tosapen – Hest’n Rechten drapen. Wir oft habe ich das schon erlebt und immer wieder ist es ein nettes Erlebnis.
Weiter am See entlang kommen wir zum Marktplatz. Hier findet ihr den Wels aus der Legende des Riesenwels, der 1979 aus der Tiefe des Zwischenahner Meeres auftauchte. Er machte Bad Zwischenahn schlagartig bis weit über die Grenzen Norddeutschlands bekannt. 3,50 Meter soll er lang gewesen sein und wie ein Ungeheuer ausgesehen haben. Einige haben ihn gesehen, andere hat er geküsst und alle sagen, er sei riesengroß. Keiner aber kann mit Bestimmtheit sagen, wie alt er ist und wie er ins Zwischenahner Meer gelangte. Tja, so ist das mit alten Geschichten. Wer Lust hat auf der Geschäftsstraße durch den Ort zu bummeln, hat von hier aus eine gute Ausgangsposition. Außerdem steht hier das älteste Wahrzeichen von Bad Zwischenahn. Die St. Johannes-Kirche. Seit Jahrhunderten prägt das alte Gotteshaus den südlichen Uferbereich des Zwischenahner Meeres und bildet den Mittelpunkt der aus verschiedenen Bauernschaften auf sie zuführenden alten Kirchwege. Und auf einem dieser Kirchwege gehen wir weiter. Ihr werdet überrascht sein über den neu gestalteten Holzweg. Er besticht mit vielen Besonderheiten. Auf der angelehnten Aussichtsplattform sind es nur einige Stufen nach oben und man hat eine wunderbare Aussicht. Hier gelingt das perfekte Foto bestimmt. Es gibt noch viel mehr besondere Ein- und Ausblick.
Dann sieht man sie schon, die Segelschiffe vom Eyhauser Segelclub. Der Yachthafen Eyhausen ist sehr idyllisch gelegen mit seiner kleinen Seebrücke. Von hier aus kann man die Segelboote beobachten oder einfach nur einen Blick über das Meer schweifen lassen. Viele Entenfamilien schwimmen zwischen den Seerosen hin und her und genießen genau wie wir das gute Wetter. Niedlich an zu sehen. Der Badepark mit 4 Becken, 80 Meter langen Wasserrutsche, Strandkörben und großen Grünanlagen laden zu einem Schwimmvergnügen und zu Freizeitmöglichen wie Volleyball oder Tischtennis ein. Der Badepark gehört zu einem der schönsten Bäder in Norddeutschland. Außerdem findet ihr hier den Wohnmobilstellplatz „ Wohnmobilstellplatz am Badepark“ 53°11`11„N/8°00`02„E.
Der Weg führt uns weiter und wir kommen zum DLRG-Heim in Rostrup an. Der Verein hat nicht nur einen eigenen Steg ins Wasser mit Bootsanleger, nein auch einen kleinen eigenen Strand. Etwas weiter auf der linken Seite findet man den Geheimtipp. Das Café und Restaurant Seeblick direkt am Rad- und Wanderweg keine 300 Meter vom See entfernt. Wer einen Rundgang um den See plant, der sollte hier einen Zwischenstopp einplanen. Auch wenn es nur wie bei uns auf ein Eis ist. Das Eis genießen wir auf dem Steg vom Rostruper Anleger. Dann kommen wir zum FV dem Fischereiverein mit Vereinsheim und dem Café am Fischereihafen gelegen in traumhafter Lage. Die Mitglieder interessieren sich nicht nur für den Fischfang, sondern fühlen sich auch dem Natur-Gewässer- und Tierschutz verpflichtet. Dahinter sehen wir die Schiffe der Reederei „Weisse Flotte“, der „MS Bad Zwischenahn“, der „MS Ammerland“ und der „MS Oldenburg“ stehen, die eigentlich Rundfahrten auf dem Zwischenahner Meer anbietet. Sie können die Rundfahrt auf Wunsch an den Anlegern in Rostrup und Dreibergen unterbrechen oder auch beginnen. Auf diesen Schiffen lernt man von der Seeseite aus das Zwischenahner Meer kennen. Wir befinden uns jetzt wieder am Ausgangspunkt und werfen noch mal einen letzten Blick auf den See, bevor es zum Parkplatz zurückgeht.
Direkt am Zwischenahner Meer im Ammerland gelegen, sind die Urlaubsbilder, die die Natur hier für Sie malt, besonders schön: eine blaue Weite aus See und Himmel mit hineingetupften weißen Wolken und Segelbooten, umsäumt von einem vielfältigen Grün aus Schilfgras, prächtigen alten Bäumen und Wiesenteppichen.