Bei schönem Wetter ist Holland am Wasser immer eine Reise wert. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen unseren Urlaub mal wieder dort zu verbringen. Auf dem Weg dahin fahren wir nach Giethoorn in der Provinz Overijssel zum Wohnmobilstellplatz „Camperresort Bodelaeke“ 52°43`0„N/6°4`34„E. Perfekter Ausgangspunkt für unsere Reise. Das Dorf ist für seine Wasserstraßen voller Boote sowie seine Spazierwege, Fahrradwege und jahrhundertealten Reetdach Häuser bekannt. Wegen der vielen Grachten wird es  auch „das Venedig des Nordens“ genannt. Rund acht Kilometer schlängelt sich der Kanal durchs Dorf und die Zahl der Boote ist wohl kaum zu überblicken. Das Dorf wird von zahlreichen Querkanälen durchzogen über die mehr als 180 charakteristischen Holzbrücken dieses „Wasserdorfes“ gebaut sind.  Es ist hier sehr idyllisch und irgendwie romantisch. Wir sind jetzt das zweite Mal hier und entdecken immer wieder etwas Neues. Leider ist wieder so voll, dass es sich nicht lohnt ein Boot zu mieten. Man will ja nicht immer mit den anderen Booten zusammenstoßen. Also erkunden wir den Ort wieder mit unseren Fahrrädern. Es ist hier so gemütlich, das man denkt, die Uhren ticken hier langsamer. Nachdem wir uns hier wieder ein paar Stunden aufgehalten haben,  geht es zurück zum Platz. Am Abend machen wir noch einen Sparziergang über den Platz und an den See, der hier direkt am Platz liegt. 

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Ein guter Bekannter von uns fährt mit seiner Familie ganz oft nach Lemmer am Ijsselmeer. Er hat uns von diesem Ort so oft vorgeschwärmt, das wir uns jetzt selbst ein Bild davon machen. Wir fahren zum Wohnmobilstellplatz „Stellplatz am Jachthaven Lemmer-binnen in Lemmer“ 52°50`45„N/5°41`42„E und bekommen einen schönen Platz. Von hier aus sind wir schnell am Strand und in der Stadt. Lemmer gehört zur Gemeinde De Friese Meren und ist einer von Frieslands bedeutendsten Wassersportorten. Hier gibt es unter anderem das Woudagemaal. Es ist das einzige noch funktionstüchtige Dampfschöpfwerk der Welt. Wir machen uns auf den Weg zur Stadt und kommen zum Hafen. Wir stellen fest, dass der Hafen eine extrem enge Einfahrt und eine bewegliche Brücke hat. Es gibt hier die Schleuse Lemstersluis, eine alte Schleuse mit zwei winzigen Häusern am Wasser. Die Häuser waren früher die Lockman-Häuser. Dazu die Industrieschleuse Prinses Margrietsluis. Mit der Schleuse Margriet können Boote vom Ijsselmeer bei Lemmer bis nach Delfzijl im Norden der Provinz Groningen fahren. Wir gehen weiter und kommen zur Hervormde Kerk. Diese Kirche ist charmant mit seiner achteckigen mit Turmspitze mit Holzuhrwerk und alle halbe Stunde ertönt ein Glockenspiel. Vor der Kirche entdecken wir den Lemster Fiskersman, eine Statue eines Fischers und auch ein Schiffswrack, das darstellt, wie wichtig die Rolle des Lemmer beim „Fischen“ im 19. und 20. Jahrhundert in den Niederlanden ist. Es gibt hier viele schöne, alte Häuser und ein Museum über das lokale Leben und der Kultur. Auf dem Rückweg gehen wir zum Strand. Dieser Sandstrand auf der Ijsselmeerseite südwestlich von Lemmer ist in der Tat eine Attraktion, da die Aussicht über die U-förmige Lemmer-Bucht großartig ist. Das Wasser ist sauber und wird nur sehr langsam tiefer. Der Strand sieht sehr sauber aus und ist ungefähr 600 m lang. Der geschwungene Strandbereich verfügt über einige Einrichtungen wie ein Restaurant mit Terrasse. Hier suchen wir uns einen Platz und genießen die Aussicht bei einer leckeren Eisschokolade.

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Auf der Weiterfahrt zum nächsten Ziel entdeckten wir das Aviodrome Museum in der Nähe von Lelystad. Es ist ein Luftfahrtmuseum, das sich vorrangig mit der Geschichte der niederländischen Zivilluftfahrt befasst. Das Museum befindet sich auf dem Gelände des Flughafens Lelystad und besitzt eine umfangreiche Sammlung von verschiedenen Flugzeugen. Leider waren wir zu schnell vorbei. Da es aber nicht so weit von uns entfernt ist, befindet es sich schon auf unserer Liste beim nächsten Besuch in dieser Gegend.

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Das Ziel Nijkerk ist erreicht. Wir fahren zum Wohnmobilstellplatz „Camperpark Nijkerk aan Zee“ 52°15`22„N/5°27`47„E und stehen direkt am Fluss Nijkerkernauw.  Hier wollen wir 2 Tage bleiben und einige Fahrradtouren unternehmen. Zum einen nach Nijkerk. Der Ort ist eine Gemeinde der Provinz Gelderland. Der Nijkerkernauw ist 1967 bei der Einpolderung von Süd-Flevoland entstanden. Der Nijkerkernauw gehört zu den Randseen und liegt zwischen Gelderland und Flevoland. Der See grenzt im Nordosten auf der Höhe von Nijkerk an den Nuldernauw und geht im Nordwesten auf der Höhe von Spakenburg ins Eemmeer über. Er ist zusammen mit dem Nuldernauw der schmalste Randsee. Der Nijkerkernauw wird durch einen Damm vom Nuldernauw getrennt. In diesem Damm befindet sich die Schleuse Nijkerkersluis. In den Nijkerkernauw mündet auf der Höhe von Nijkerk der Arkervaart-Kanal. Und zwei Kilometer westlich hiervon mündet der Wiel. Hier liegt das Pumpwerk, das überschüssiges Wasser aus dem Polder Arkemheen in den Nijkerkernauw ableitet. Diese Schleuse befindet sich zusammen mit dem Jachthafen direkt hinter dem Platz. Immer wieder gehen wir zur Schleuse und sehen zu wenn die Schiffe die Schleuse passieren. Hier lernen wir einen Mann kennen, der uns den tollen Hinweis gibt nach Spakenburg Gemeinde Bunschoten zu fahren. Er selbst ist dort geboren, war auch schon ein paar Mal im Norden von Deutschland und mehr wollte er auch nicht verraten. Er hat uns neugierig gemacht und wir werden dort hinfahren. Bei einem Sparziergang kommen wir zu der Stelle, wo die Schiffe und Segelboote zum Hafen einfahren. Hier verweilen wir lange, weil es sehr interessant ist. Erst spät am Abend gehen wir zurück zum Wohnmobil, da wir langsam Hunger bekommen. Später werden wir noch mit einem herrlichen Sonnenuntergang belohnt.

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Unsere erste Fahrradtour wollen wir in den Ort machen. Nijkerk liegt nur 11 Kilometer von Amersfort entfernt. Wir fahren circa 3 Kilometer am Arkervaart-Kanal entlang und kommen in ein Gewerbegebiet. Noch ein Stück weiter gelangen wir direkt in den Ort. Hier sehen wir zuerst die Grote Kerk mit ihrem stattlichen weißen Turm. Uns fällt auf, das im Oberlicht über dem Haupteingang Girlanden aus Tabakblättern sind, dieses zeigen uns, dass der Ort eine wichtige Stadt für den Tabakanbau war. Wir fahren weiter und kommen in eine kleine beschauliche Altstadt. Am Hafen befindet sich das historische Stadhuis oder auch Rathaus, da es früher die Residenz des Hafenmeisters war. Außerdem gibt es hier auch Museum und einen 30 Meter hohen Wasserturm. Wir fahren zurück und halten aber noch kurz am Supermarkt, da wir noch einkaufen müssen. Danach geht es den gleichen Weg zurück. Am Abend gehen wir noch mal an die Schleuse.

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Die zweite Fahrradtour führt uns nach Spakenburg nördlich von Bunschoten. Auf dem Weg dahin fahren wir circa 7 Kilometer am  Nijkerkernauw entlang. Auf halben Weg kommen wir am Besucherzentrum Arkenheen vorbei. Das Besucherzentrum befindet sich im alten Kohleschuppen. Hier kann man die Stoomemaal Hertog Reijnout, die einzige funktionierende Schaufelrad-Dampfpumpstation besichtigen. Diese Pumpstation ist als Denkmal anerkannt. In den Niederlanden gibt es nicht viele davon zu sehen, deshalb lohnt es sich hier anzuhalten und sich das ganze Mal an zu schauen.

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Wir fahren weiter und in Spakenburg angekommen, stellen wir fest, dass dies ein hübsches, lebendiges Dorf ist. Geschichte und Kultur werden hier liebevoll in Ehren gehalten. Im Dorf herrscht eine rege Betriebsamkeit, und wir sehen ältere Damen in der ortstypischen Kleidertracht. Das Zentrum erstreckt sich um den alten Museumshafen mit seiner noch sehr aktiven Schiffszimmerwerft Die modernen Geschäfte, die historischen Gebäude, die Museen und die gemütlichen Cafés und Restaurants mit ihren Terrassen laden zu einem interessanten Aufenthalt ein. Wir stellen unsere Fahrräder ab und besichtigen zuerst die Werft und die Fischerboote im Hafen. So viele alte und schöne Boote sind dabei. Hier befindet sich auch das Museum bestehend aus einer Reihe kleiner historischer Fischerhäuser in einer kleinen Gasse. Im Eingangsbereich befindet sich ein Café. Die Angestellten, teilweise in historischer Tracht, sind sehr freundlich. Wir bekommen eine gute Vorstellung vom Leben in früheren Zeiten und über die eigenartige Trachtenmode der Region. Sehr Empfehlenswert! Wir setzen uns in ein Café hier am Hafen und die malerische Kulisse vermittelt uns das Gefühl, in die lebendige Geschichte eines alten Fischerdorfes einzutauchen. Der Tipp des Mannes hat sich absolut gelohnt. Ein Blick auf die Uhr und wir müssen zurück. Vorher gehen wir noch in eine alte Bäckerei und kaufen uns leckeres Brot. Zum Abendbrot gibt es eine Fischplatte. Das ist ein krönender Abschluss.

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Heute geht es weiter und unser nächstes Ziel ist das Kasteel de Haar. Eine Burganlage in dem Ort Haarzuilens in der Nähe von Utrecht. Zuerst durchfahren wir das ländlich-historistischen Stil errichtetes Dorf. Alle Fensterläden sind in Rot gehalten. So ein einladendes Dorf haben wir lange nicht gesehen. Dann kommen wir zum märchenhaften Schloss und schon der Eingang verspricht viel. Kasteel de Haar ist das größte Schloss in der Niederlande. Die über einem unregelmäßigen fünfeckigen Grundriss errichtete Kernburg verfügt über insgesamt fünf Türme, zwei über rechteckigem und drei über rundem Grundriss. Der ursprünglich offene Innenhof der Kernburg wurde beim Wiederaufbau überdacht. Die Kernburg ist vollständig von einem Wassergraben umgeben. An diesem befindet sich, unmittelbar der Kernburg gegenüberliegend, die Kirche der Anlage. Das Schloss ist von einem 100 Hektar großen Park umgeben. Dieser wurde als Landschaftspark angelegt und es wurden hier  über 6000 Bäume zu breiten Alleen gepflanzt. Teiche mit romantischen Brücken, ein Rosengarten, ein Labyrinth und einen Wildpark gibt es hier. Wir haben leider ein bisschen Pech, denn genau diese Woche gibt es hier das Event „Italienische Wochen“. Somit war der Park voll mit weißen Zelten und vielen Leuten die hier alles aufbauen. Aber es war trotzdem ein schöner Tag hier. Wenn man hier in der Nähe ist, ist der Besuch eigentlich ein Muss.

Unsere Weiterfahrt führt uns an Gouda vorbei. Gauda liegt südlich von Amsterdam in der Provinz Südholland. Sie ist ja bekannt für den gleichnamigen Käse und den Käsemarkt, der regelmäßig im Sommer auf dem mittelalterlichen Marktplatz stattfindet. Wir nutzen die Gelegenheit und suchen uns eine Parkmöglichkeit, um die Stadt zu besuchen. Außerdem wollen wir unbedingt holländische Pommes essen. Die sind echt lecker. Der Parkplatz ist schnell gefunden und wir sind in keine 5 Minuten zu Fuß in der Stadt. In der Straße, in der wir ankommen, hängt von oben überall Käse herab, das sieht lustig aus. Außerdem gibt es hier sehr viele Käseläden, was natürlich verständlich ist. Dann geht’s zum Marktplatz. Das Rathaus  Stadhuis Gouda steht majestätisch auf dem großen, leeren Marktplatz, umgeben von hübschen Häusern mit viel Außengastronomie. Auf der einen Seite des Rathauses befindet sich eine historische Uhr mit animierten niederländischen Figuren, die erscheinen, wenn die Glocken anfangen zu bezaubern. Gegenüber dem Rathaus befindet sich The Waag, ein Gebäude das ein Wiegehaus für Waren war, insbesondere Käse, um Steuern zu erheben. Es ist derzeit als Käsemuseum besetzt. Wer Lust hat kann sich das Museum Gouda ansehen. Wir wollen es nicht besuchen. Bei dem schönen Wetter nutzen wir die Zeit draußen und finden einen schönen Platz am Marktplatz. Hier sitzen wir nun, genießen die Pommes und beobachten das bunte Treiben auf dem Marktplatz, denn heute ist hier so etwas wie Flohmarkt. Wir führen unseren Rundgang fort und kommen an der  Mühle von Roode Leeuw vorbei. Sie ist die größte der heute noch existierenden Goudse-Mühlen. Die Gemeinde Gouda hat die Mühle gekauft und restauriert. De Roode Leeuw ist somit eine der ersten niederländischen Windmühlen, die als Denkmal restauriert und somit erhalten und wieder als Mühle dient. Jetzt sind wir wieder am Ausgangspunkt und gehen zurück zum Parkplatz.

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Wir fahren weiter bis nach Kinderdijk zum Wohnmobilstellplatz „Camperpark Kinderdijk in Alblasserdam“ 51°51`35„N/4°39`33„E und bekommen einen guten Platz hier in Ablasserdam. Es ist eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Südholland. Hier befindet sich bedeutende Industrie, die mit der Schifffahrt auf dem Rhein und dem nicht weit entfernten Hafen von Rotterdam verbunden ist, u. a. eine Schiffswerft und mehrere Metall verarbeitende Unternehmen. Wir stehen zwischen dem Fluss Noord und dem Fluss De Ablas vor dem Gebäude der Oceanco Werft. Diese Werft ist spezialisiert auf den Bau von Megajachten. Wir gehen hier heute Abend noch ein bisschen sparzieren und entdecken eine ziemlich große Jacht, die hier wohl restauriert wird. Es gibt hier einen kleinen Hafen und etwas weiter eine kleine Brücke. Kurz vor der Brücke sehen wir die Tourist Info und  einen Fahrradverleih. Sie vermieten blaue Fahrräder um zu den Mühlen zu kommen. Wir gehen noch ein Stück weiter bis zum Wasser und sehen auch schon den Weg, den wir zu den Mühlen fahren müssen. Dann weiter in Richtung der anderen Seite von dem Stellplatz,  zu einem kleinen recht nett angelegten Park. Dort befindet sich das Oorlogsmonument Burgerslachtoffers. Dieses Kriegsdenkmal in Alblasserdam ist eine Säule aus weißem Naturstein, gekrönt von einem geschnitzten Löwen, dessen Klaue auf dem Wappen von Alblasserdam ruht. Der Löwe besteht aus einem italienischen cremefarbenen Kalkstein. Hinter der Säule befindet sich eine halbkreisförmige Mauer mit einer Bank. An den Wänden zwischen den Bänken wurden verschiedene Plaketten mit Namen angebracht. Die Statue ist ungefähr 1 Meter 30 hoch. Wir sitzen noch eine Weile auf der Bank und beobachten die Schiffe die hier fahren. Jetzt wird es langsam dunkel und wir gehen zurück.

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Es ist richtig schön sonnig für unsere Fahrradtour nach Kinderdijk zu den 19 Mühlen, die um 1740 erbaut und seit 1997 in die UNESCO Liste des Welterbes aufgenommen wurden. Der Weg dorthin ist überhaupt nicht zu verfehlen, denn auf dem Fahrradweg sind in gewissen Abständen Mühlen gemalt worden. Tolle Idee. Kinderdijk ist ein kleiner Ort 15 Kilometer südöstlich von Rotterdam und gehört zur Gemeinde Molenlanden auf der Niederung Alblasserdam und liegt auf dem Polder Nederwaard. Der Ort wird von den Flüssen Lek und Noord eingeschlossen. Die Mühlen von Kinderdijk gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in den Niederlanden. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von 19 Windpumpen, die dazu dienen, das anfallende Wasser aus den Poldern abzupumpen, um so den Boden landwirtschaftlich nutzbar zu machen. Angekommen sehen wir sie schon, die 19 Mühlen in einem herrlichen Panorama. Wir fahren noch ein Stück und dann schieben wir die Fahrräder durch die schöne Landschaft. Immer wieder halten wir an und sehen uns die Mühlen an. Hier kann man wirklich entlang der Mühlen und Polder die Natur genießen. Viele Gänse, Reiher, Schwäne, Kühe und Pferde sehen wir auf den Wiesen. Entdeckt selber mal die zauberhaften Windmühlen und seht wie sich die Holländer seit über 1000 Jahren mit dem Wasser auseinander setzen. Ein einzigartiges Schauspiel. Wir fahren wieder am Wasser zurück und genießen die Aussicht, die sich uns hier bietet.

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Jetzt geht es nach Zeeland. Das Wetter wird immer besser und wir sind dann an der Nordsee. Der Wohnmobilstellplatz „Camping Duinen Strand und Camperplaats Brouwersdam“ 51°44`12„N/3°49`42„E befindet sich wie der Name schon sagt  am Brouwersdam direkt am Strand. Nachdem wir Tee getrunken haben, nehmen wir unsere Fahrräder und fahren auch schon los. Natürlich geht es zuerst zum Strand am Brouwersdam. Wir waren schon mal hier und es ist immer wieder schön. Der Brouwersdam bietet auf der Seeseite über seine gesamte Länge einen ungehinderten Zugang zum Meer, zum großen Teil mit einem feinkörnigen Sandstrand. Der 6,5 Kilometer lange Damm verbindet die beiden Inseln Goeree-Overflakkee und Schouwen-Duiveland. Mit dem Grevelingenmeer auf der einen und der Nordsee auf der anderen Seite kommen Wassersportfreunde hier bei jedem Wetter auf ihre Kosten. Hier bietet sich die Möglichkeiten des Windsurfens, Kitesurfen und Strandbuggyfahren. Kitesurfen ist nur in einem ausgeschilderten Bereich auf dieser Seite des Damms erlaubt. Wir fahren auf der Nordseeseite den Damm entlang und auf der anderen Seite am Grevelingenmeer zurück. Natürlich halten wir immer wieder an, stellen die Räder beiseite und gehen mit den Füßen ins Wasser. Wir sehen dem bunten Treiben hier am Strand zu und sehen jede Menge Wohnmobile die hier aber nur am Tage stehen dürfen. Das Übernachten ist hier verboten. Man kann hier entspannt den ganzen Tag verbringen. In der Nähe des Brouwersdam sehen wir Seehunde in freier Wildbahn. Auf der Nordseeseite an der Brouwerssluis (ein Siel) gibt es immer wieder welche zu sehen. Hin und wieder stecken sie ihren Kopf aus dem Wasser und es sieht so aus, als ob sie uns mit ihren großen Seehundeaugen direkt anschauen. Auf der anderen Seite kommt uns eine alte Dampflok entgegen. Diese stammt aus dem Rijdend Tram Museum. Das Museum an der Nordseite des Brouwersdam verfügt über eine hübsche Sammlung von Dampf- und Dieselloks, die immer noch genutzt werden. Wir entdecken einen Turm in dem sich Informationszentrum Grevelingen befindet. Wir steigen rauf und haben eine wunderschöne Aussicht über das Grevelingenmeer und die Nordsee. Danach geht es weiter und wir kommen an dem einen oder anderen kleinen Hafen vorbei und sehen kurz vorm Stellplatz ein kleinen Fischimbiss. Hier halten wir und gönnen uns erst einmal eine Portion Kibbelinge. So lecker !!!

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Wir nutzen noch die Zeit und fahren in das Dorf  Scharendijke. Es liegt am Grevelingenmeer. Dieses Binnenmeer ist wegen des klaren Wassers ein Taucherparadies. Einige der beliebten Taucherplätze des Grevelingen liegen direkt bei Scharendijke. Scharendijke verdankt seinen Namen der Tatsache, dass das Dorf im 15. Jahrhundert an einem sogenannten „Schaar-Deich“, entstand. Es handelt sich dabei um einen Deich an einer tiefen Hochwasserrinne ohne Schlickflächen als Überschwemmungsgebiet. Damals war das Dorf nicht mehr als ein Weiler. Lange Zeit wohnten hier hauptsächlich Land- und Deicharbeiter. Der kleine Hafen Kloosternol wurde später zu einem Jachthafen erweitert. Typisch für Scharendijke sind auch die Muralt-Mauern oben am Deich. Dort fahren wir hin und entdecken oben am Deich ein Schild. Wir lesen, dass hier 3 Schiffswracks versenkt wurden. Unter anderem das das Betonschiffswrak „Le Serpent“. Diese liegen circa 23 Meter unter Wasser. Somit kann man hier Wracktauchen und das ist für viele Taucher eine der Art des Tauchens, welche die Phantasie am meisten anregt. Die Geheimnisse rundum ein Wrack, machen das Wracktauchen zu einem besonderen Erlebnis! Zusammen mit der großen Vielfalt der Unterwasserwelt und den vielen Einrichtungen für sowohl Taucher als auch Nichttaucher, machen diese Schiffswracks Scharendijke zu einem wahren Tauch-Hotspot. Wir erkennen die Stelle wo diese Wracks liegen, da sie mit gelben Bojen gekennzeichnet sind. Na das ist doch mal hoch interessant. Wir bummeln noch ein bisschen durch den Hafen und dann geht es zurück. Gegen Abend sehen wir noch Heißluftballons. Die sind so niedrig , man könnte  denken, die landen gleich auf das Dach vom  Wohnmobil.

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Nachdem wir in Scharendijke ein paar Tage verbracht haben, verlassen wir Zeeland  und fahren nach Colijnsplaat. Der kleine Fischerort gehört zur Inselgemeinde Noord-Beveland in der Provinz Zeeland an der Osterschelde. Hier gibt es einen Jachthafen und Fischereihafen mit Fischmarkt. Obwohl 50 Fischkutter hier Platz haben, gibt es nur noch wenige. An den Wochenenden sind noch bis zu 12 Krabbenkutter hier im Hafen zu sehen. Jeden Donnerstag findet hier die Fischauktion statt. Die wichtigsten Fischsorten sind unter anderem Seezunge, Steinbutt, Scholle Flunder, Hummer, Garnelen, Aal und Seebarsch. Ein paar Fischer haben 1970 einen römischen Altarstein gefunden der zu einem Tempel gehörte. Später wurden noch einige hundert Bildsteine, Statuen und Statuetten der Göttin gefunden. Im Hafengelände hat man dann eine Nachbildung eines Tempels errichtet. Kann man machen. Am Deichdurchgang am alten Hafen steht das Denkmal „Houen Jongens“ (Halten, Jungs). Dieses Denkmal symbolisiert mit einer Menschenhand, den Flutplanken und den anschwellenden Wellen den Kampf gegen das Wasser. Wie durch ein Wunder wurde Colijnsplaat vor der Überschwemmung von 1953 bewahrt. Die Flutplanken, die das Wasser aufhalten sollten, drohten zu bersten. Und auf einmal war da ein vom Anker geschlagenes Schiff. Es wurde durch die Wellen genau vor den Deichdurchgang getrieben. Colijnsplaat war gerettet. Hinten am Pier steht die Statue von Johannis de Rijke. Rijke wurde im Ortsteil Colijnsplaat von Noord-Beveland geboren. Des Weiteren befinden sich im Ort zwei Windmühlen, De Oude Molen (die Alte Mühle) und die Nooit Gedacht, auch De Nieuwe Molen (die Neue Mühle) genannt. Sehenswert ist auch das Rathaus. Vom Hafen aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Zeelandbrug.

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Wir überqueren die 5 Kilometer lange Zeelandbrug und halten auf der anderen Seite noch mal an. Hier gibt es einen Parkplatz und die Aussicht von hier ist unbeschreiblich.

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Hier verweilen wir einige Zeit und sehen den Segelbooten und dem Treiben auf dem Wasser zu, bevor wir weiter zum Wohnmobilstellplatz „Area Di Sosta Camper De Zandweg“ 51°39`24„N/3°54`43„E in Zierikzee fahren. Der Platz ist gut und vor allem sehr Stadt nah. Zierikzee ist eine Stadt im Südosten der Insel Schouwen-Duiveland in der Provinz Zeeland. Wir lesen, dass es um das Stadtzentrum 500 Baudenkmäler gibt und zu den niederländischen Denkmalstädten gehört. Wir nehmen die Fahrräder und fahren los. Zuerst fahren wir durch eines der mittelalterlichen Hafen Tore, die noch erhalten sind. Es handelt sich um ein viereckiges Tor, dessen Außenseite von zwei schlanken, späteren Türmen umrahmt ist, die mit konischen Spitzdächern gedeckt sind. Unweit davon steht im Süden eine hohe Mühle mit Balustrade, die De Hoop (Die Hoffnung) heißt. Dann fahren wir erst einmal zum Hafen und kommen zum  „Noordhavenpoort“ und „Zuidhavenpoort“ – alle zwei imposante Exemplare aus dem 14. Jahrhundert, gekrönt von Türmen. Damals dienten sie der Stadtverteidigung. Die Tore „Noordhavenpoort“ und „Zuidhavenpoort“ schützen den Hafen, letzteres hat einen beeindruckenden Turm. Das nördliche Tor ist etwas weniger imposant, war aber früher vermutlich genauso groß. Zwischen den Toren liegt eine Brücke, von der aus wir eine schöne Aussicht auf den Zuidhavenpoort Zierikzee  haben. Vor dem Tor steht eine Bronzestatue, die die Auferstehung der Stadt und der Insel nach den massiven Überschwemmungen von 1953 symbolisiert. Am Museumshafen angekommen, sehen wir die  klassischen Plattbodenschiffe sowie andere historische Schiffe in einer unglaublichen Umgebung. Hier steht auch winzig kleines Haus und noch eine Mühle. Die Molen Den Haas. Wir fahren am Wasser entlang bis an die Spitze am Jachthafen vorbei bis zum  „Bolwerk“. Die imposante Hafenbefestigung wurde 1621 errichtet, um die Zufahrt zum Hafen zu sichern. 1959 entstand die Schleuse Keersluis. Sie schützt Zierikzee vor Sturmflut und dem Hochwasser der Nordsee. Ein Blick von weiten auf die Stadt. Einfach nur schön. Jetzt geht zurück. Wir stellen die Fahrräder ab und gehen zu Fuß weiter. Wir spazieren an zahlreichen jahrhundertealten Gebäuden vorbei, wie dem Burgerweeshuis, dem historischen Salzschuppen und dem alten Rathaus und Stadthuis Museum mit Turm vorbei. Oben auf dem Turm ist eine Neptun-Skulptur mit Dreizack zu sehen. Das Museum zeigt die  Geschichte der Stadt und Schiffsmodelle, alte Karten, archäologische Fundstücke, Silberwaren, Gemälde und Kuriositäten. Direkt gegenüber bestaunen wir “de Haene”, das älteste aus Steinen errichtete Haus von Zierikzee. Schon aus der Ferne konnten wir ihn sehen, den Turm des Sint-Lievens-Münster auch „Dikke Toren“ (Dicker Turm) genannt. Der Turm ragt mit seinen 62 Metern weit über der Stadt auf. Direkt neben dem Turm steht die gotische Kirche. Die Kirche wurde vom Turm getrennt errichtet, da man befürchtete, dass schon das Fundament des Turms zum Einsinken des Bodens unter der Kirche führen könnte. Man kann den Turm besteigen und von dort die wunderbare Aussicht über Zierikzee und die Oosterschelde genießen. Übrigens, wer Lust hat kann einen Rundgang durch das Gefängnis Gravensteen mit einem deutschen Museums-Gästeführer unternehmen.  Wir kommen wieder zu unseren Fahrrädern, fahren noch ein bisschen durch die Stadt und entdecken noch ein paar interessante Dinge. Zum Beispiel den Platz „Maarspleintje“. Das ist so ein hübscher Platz, mit einem Brunnen in der Mitte. Auf einem Gebäude befindet sich ein wunderschönes Wandgemälde. Oder „De Zeepfabriek“. Ein Geschäft, in dem auf traditionelle Art Seife hergestellt wird. Der Laden ist hip eingerichtet und unbedingt einen Besuch wert. Wir fahren zurück zum Platz und lassen den Tag bei untergehender Sonne noch mal Revue passieren.

Jetzt soll es richtig heiß werden und da wir uns den Wohnmobilstellplatz  „Camperplaats Gorinchem“ 51°49`37„N/4°57`51„E in Gorinchem ausgesucht. Wir stehen auf einer Nebenarminsel am Ufer des Flusses Merwede in Altstadtnähe und haben einen Strand zum Baden. Was will man bei dem Wetter mehr. Hier bleiben wir auch ein paar Tage. Gorinchem ist eine Stadt in der Provinz Südholland. Heute ist es noch angenehm und wir fahren mit dem Fahrrad am Strand vorbei zur Altstadt. Stellen die Fahrräder ab und gehen zu Fuß weiter. Ein Spaziergang durch Gorinchem ist ein Spaziergang durch die Geschichte. Wir gehen durch die Straßen und Gassen der Innenstadt zum Teil über die Festungswälle und  spüren die Atmosphäre der früheren Kaufmanns- und Garnisonsstadt. Dutzende von denkmalsgeschützten Gebäuden erinnern an die Zeit, in der Gorinchem ein Fischerei-, Markt-, Schifffahrts- und Handelszentrum war und als Festung eine wichtige Rolle in der Verteidigungslinie (Nieuwe) Hollandse Waterlinie spielte. Überall in der Innenstadt ist die Geschichte spürbar und sichtbar. Das im 15. und 16. Jahrhundert entstandene Straßenmuster ist noch intakt. Die grünen Stadtwälle aus dem 16. Jahrhundert sind fast vollständig erhalten. Markante Verteidigungswerke bieten auf einer eigens ausgelegten Spazierroute über diese Stadtwälle ein packendes Bild einer jahrhundertealten Festung. Um die Geschichte in Ehren zu halten, wurden wichtige Gebäude instand gesetzt und glänzen wieder in alter Pracht. Der Marktplatz mit seinem Brunnen ist wunderschön gelegen. Hier essen wir erst mal ein Eis. Auf unserem Rundgang kommen wir an der Grote Kerk vorbei. Sie hat ein tolles Glockenspiel und  man kann auf die Aussichtsplattformen auf 27 und 44 m gehen  eine tolle Rundsicht genießen. Hier befindet sich auch das Gorcums Museum. Ein schönes Museum in einem historischen Gebäude mitten in der Stadt. Wäre was für schlechtes Wetter. In diesem Museum befinden sich Sammlungen zur Geschichte der Stadt, aber auch Gemälde, Skulpturen, Modelle, Spielzeug und Goldschmiedewaren. An der Brücke steht das Haus des Brückenwächters „In den Blowen Hoet“. Das Haus diente sowohl dem Brückenwächter als auch dem Schleusenbetreiber des Derde Waterkering als Personalresidenz. Wir kommen zum Altstadthafen mit Denkmal und zu der Windmühle Molen de Hoop (die Hoffnung). Diese diente als Getreidemühle und zur Windmühle Molen Nooit Volmaakt. Um ihr herum stehen Kanonen und sie steht an einem kleinen Hafen. Zum Abschluss fahren wir einmal um die ganze Stadt und dann zurück zum Platz. Am Abend haben wir einen wunderschönen Sonnenuntergang.

Hier am Platz befindet ein kleiner Deich und da gehen wir erstmal hin. Von hier aus kann man bestens die vorbeifahrenden Schiffe beobachten. Außerdem gibt es von hier einen  kleinen Fußweg zum Strand. Bestens, da gehen wir gleich hin, denn heute haben wir über 30 Grad. Da hilft Abkühlung im Wasser am besten. Also ist heute Strandtag angesagt. Am  späten Nachmittag gehen wir zur Spitze der Nebenarminsel. Hier gibt es Bänke und einen tollen Blick auf die Merwedebrücke. Eine Stabbogenbrücke mit Klappbrücke und ist 792 Meter lang. Sie überquert zwischen der Stadt und  der Gemeinde Werkendam die Boven-Mervede. So heißt der Unterlauf der Waal in diesem Abschnitt des Rhein-Maas-Deltas. Zur Stadt gehört ein großes Industriegelände (Avelingen) mit Binnenhafen, wo sich eine Schiffswerft, Maschinen- und andere Metall verarbeitende Fabriken sowie Großhandelsunternehmen befinden. Immer mal wieder kommen Schiffe, legen hier an und werden beladen. Ein interessantes Schauspiel. Wir gehen am Abend noch mal und genießen wieder einen tollen Sonnenuntergang.

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Die letzten beiden Tage in Holland verbringen wir in der Provinz Nordholland. Auf dem Weg dorthin fahren wir über den Marerwaarddeich. Er ist ein Deich in den Niederlanden und ein Teil der Zuiderzeewerke. Er ist 26 Kilometer lang und dient als wichtige Straßenverbindung zwischen Flevoland und Nordholland. Er dient bei Sturm als Wellenbrecher zwischen dem Markermeer und dem Ijsselmeer. Etwa in der Mitte befindet sich die Raststätte „Roadhouse Checkpoint Charlie“. Bei dem Wetter haben wir einen herrlichen Ausblick und beobachten währen d der Fahrt die Segelboote die in der Sonne glitzern.

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Am Ende der Brücke liegt die die Stadt  Enkhuizen und dort  fahren wir  zum Wohnmobilstellhafen „ Camperplaats Gependam – Tritondam am Fischerhafen“ 52°41`53„N/5°17`24„E. Enkhuizen ist eine Gemeinde in der Provinz Nordholland in der Region Westfriesland idylilisch an den Ufern des Ijsselmeeres. Die Stadt ist bekannt wegen seiner zahlreichen historischen Gebäude, seiner Baudenkmäler, den Hafen und dem Zuiderseemuseum. Wir nehmen die Fahrräder und fahren zuerst zum Zuiderseemuseum. Dies ist das wichtigste Museum der Stadt. Der Freilichtteil des Museums ist ein sechs Hektar großes Areal, bebaut mit authentischen Gebäuden des ehemaligen Zuiderzee-Gebiets wie z.B. eine Kirche, eine Fischräucherei, eine Mühle, eine Käserei mit Lagerhaus, Geschäfte und Wohnhäuser aus den Umliegenden Fischerdörfern. Mitarbeiter und Freiwillige zeigen historische Gewerbe und das Alltagsleben zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Einige Präsentationen bieten eine moderne Interpretation der traditionellen Handwerke, Materialien und Themen. Hier erhalten wir den Eindruck der Geschichte Enkhuizens. Der Außenbereich mit seinen historischen Häusern, Geschäften und Werkstätten ist beeindruckend. Viele Gebäude und Geschäften können wir von innen besichtigen. Alles ist im Original erhalten. Die Menschen haben ihre Trachten an und vermitteln uns dadurch das Leben in der Zeit. Schnell verbringen wir hier 3 Stunden.

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Von da auswollen wir weiter zur Altstadt von Enkhuizen und kommen an der auffälligsten Sehenswürdigkeit vorbei. Den Stattlichen Wehrturm Drommedaris, der als Teil der Stadtmauer über den Hafen wachte und die historische Klappbrücke am Drommedaristoren. Wir stellen die Räder ab und gehen zu Fuß weiter. Wir entdecken unter anderem das Rathaus. Ein schönes Gebäude im klassizistischen Stil. Gleich daneben befindet sich das Stadtgefängnis in einem hohen, schmalen Gebäude. Die Zellen sind noch intakt und die Folter erinnert an grausame Schicksale der Gefangenen.Das Renaissance-Gebäude Enkhuizer-Waag, die Westerkerk mit verziertem Chorschrank, prachtvolle Orgel und Kanzel und die Zuiderkerk mit hohen, eleganten Kirchturm. In dem Turm befindet sich ein Glockenspiel auf dem noch heute gespielt wird. Wer Lust hat kann sich Flessenscheepjes Museum ansehen. Man sieht sehr viele Ausstellungsstücke und einen Film über die Herstellung von Buddelschiffen. Auch das Fischereimuseum und das Enkhuizer Almanachmuseum sind einen Besuch wert. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt mit ihren zahlreichen Villen, Kanälen, Kirchen, Stadtmauern und Häfen kann können wir viel sehen. Die ehemals bedeutende Hafenstadt liegt direkt an der Krabbersgatschleuse, die das IJsselmeer mit dem Markermeer verbindet. Es gibt zwei große Jachthäfen und den Stadthafen Buitenhaven mit seinem Leuchtturm. Am schönsten jedoch ist der historische Oude Haven. Hier steht das Snouck van Loosenhuis. 

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Wir verlassen Holland über den Abschlussdeich. Dies ist der 32 Kilometer lange Damm in den Niederlanden zwischen Noord Holland und Friesland. Dabei haben wir einen herrlichen Blick auf das Ijsselmeer. Unser Ziel ist der Wohnmobilstellplatz „Emsland Camp“ 52°46`42„N/7°7`17„E in Haren an der Ems. Der Platz liegt direkt an der niederländischen Grenze und bietet uns deshalb einen schönen Abschluss unserer Reise.

Holland ist immer wieder für eine Reise gut. In Holland findet man alles für eine individuell, geplante Wohnmobiltour.